Kurfürst Philipp von der Pfalz bekundet, dass er Burkhard Beger [von Geispolsheim], Ritter, zu seinem Rat und Diener aufgenommen hat. Burkhard soll dem Pfalzgrafen in allen Geschäften mit Knechten und Pferden gerüstet aufwarten und gegen jedermann raten und dienen, wofür er Treue, Huld, pflichtgemäßen Dienst und ewige Verschwiegenheit geschworen hat. Im Dienst soll er wie andere vom Hof Futter, Mahl und Beschläge erhalten. In Kriegen will der Pfalzgraf seinen reisigen Schaden gütlich ersetzen, bei Nichteinigung soll ein Austrag nach Gewohnheit des Hofes erfolgen. Für den Dienst, der bis auf Widerruf gelten und zu Martini [11.11.] beginnen soll, will der Pfalzgraf ihm jährlich 40 Gulden aus der fürstlichen Kammer reichen.