Barbara Strölin, Witwe des Heinrich Neithardt, ihre Söhne Johann, Paul und Folk, ihre Tochter Susanna und ihr Schwiegersohn Ulrich Löw, alle Bürger zu Ulm, verkaufen für sich und ihre Söhne bzw. Brüder Matthäus und Peter, die derzeit außer Landes sind, ihrem Sohn bzw. Bruder Heinrich Neithardt, derzeit Pfarrer in Ulm, Güter in Bihlafingen ("Billenfingen") [Stadt Laupheim/Lkr. Biberach]. Es handelt sich dabei um einen Hof, den Konrad Wilde bewirtschaftet, ein Gut, das der verstorbene Heinrich Neithardt von den Pflegern des Ulmer Münsters gekauft hat und das ebenfalls Konrad Wilde bewirtschaftet, eine Selde, die Heinrich Vogt bewirtschaftet, sowie ihren Halbteil an dem Zehnten. Hof, Selde und der Halbteil des Zehnten sind Eigengut, das Gut ist Lehen des Grafen Eberhard von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis]. Die Verkäufer verpflichten sich daher, binnen Jahresfrist die Zustimmung des Grafen zu dem Verkauf des Gutes einzuholen und für seine Übertragung auf den Käufer zu sorgen. Auch werden sie dafür Sorge tragen, dass Matthäus und Peter Neithardt unmittelbar nach ihrer Rückkehr ihre Zustimmung zu dem Verkauf erteilen. Dafür hat ihnen der Käufer 450 rheinische Gulden bezahlt. Die Verkäufer übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellen dem Käufer dafür Bürgen

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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