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Sitzung der Abteilung Dichtung am 17. und 19. März 1963
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Akademie der Künste (West), Akademiebestand >> 02. Tagungen der Akademie >> 02.03 Abteilungssitzungen >> 02.03.04 Sitzungen der Abteilung Literatur
17. - 19. Mrz. 1963
Enthält: Einladung, Anwesenheitsliste, Protokoll der Sitzung der Abteilung Dichtung anläßlich des "Colloquiums der Kritiker". TOP: Satzungsänderung, Ende der Finanzaufsicht über die Akademie durch den Senat, Honorierung von Mitgliedern bei Veranstaltungen. Wahlvorschläge: zu ordentl. Mitglieder: Wolfgang Koeppen, Karl Koeppen, Ernst Bloch und Helmut Heißenbüttel; zu außerordentl. Mitgliedern: Friedrich Dürrenmatt, Max , Hans Sahl und Michel Butor. Gutachten von Kästner, v. Doderer und Zeller zum Archiv, Forderung nach Definition von Zweck, Ziel, Umfang und Besetzung des Archivs. Aufgaben des Generalsekretärs. Jury für den Fontane-Preis: Paeschke, Wellershoff, Günter Grass. Modalitäten für die Zuwahlen. Bitte an Grass, eine Rede auf Shakespeare zu halten. Material für eine Kafka-Ausstellung. Literarische Themen im Dritten Programm. Organisatorische Vorbereitung, Zu- und Absagen. Schriftwechsel mit Luise Rinser (Bl. 28, 54f.), Ina Seidel (Bl. 29), Martin Heidegger (Bl. 30), Tibor Déry (Bl. 31), Friedrich Sieburg (Bl. 32), Franz Tumler (Bl. 33), Kurt Hohhoff (Bl. 34), Gerhart Pohl (Bl. 35), Gertrud v. Le Fort (Bl. 36), Max Rychner (Bl. 37), Carl Zuckmayer (Bl. 38), Gerd Gaiser (Bl. 39), Albrecht Goes (Bl. 40), Walter und Inge Jens (Bl. 41), Hugo Hartung (Bl. 42), Max Mell (Bl. 43), Carl J. Burckhardt (Bl. 44), Walter Höllerer (Bl. 45), August Scholtis (Bl. 46), Ernst Schnabel, ua. zum Vorschlag von Jens: Ernst Bloch als Mitglied, zur Archivarbeit unter der Leitung von Walter Huder (Bl. 47, 76-85), Werner Bergengruen (Bl. 48); Wilhelm v. Scholz (Bl. 49, 58f., 87), Bernt v. Heiseler (Bl. 50), Günter Grass (Bl. 51), Kasimir Edschmid (Bl. 52f.), Friedrich Schreyvogel (Bl. 56f.), Manfred Hausmann (Bl. 60-63), Hans Egon Holthusen, u.a. zur "Grass-Heidegger-Affäre", zu Kästner, (Bl. 64-75). Enth. u.a.: Auszug aus dem Senatsprotokoll vom 25.9.1963.
88 Bl.
Akte
Beschriftung: Registratursignatur: 3181 IV - 3
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.