Johann Christoph Schenk von Stauffenberg [abgegangene Burg bei Hechingen/Zollernalbkreis] für sich und seine Ehefrau Maria geborene von Laubenberg [Ruine bei Grünenbach/Lkr. Lindau] als Inhaber der Herrschaft Rißtissen [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis] auf der einen Seite sowie der Ulmer Ratsherr Sebastian Anton Neithardt als Verwalter der Neithardtischen Stiftungen einigen sich vertraglich über die Zehnten in Rißtissen und deren Verpachtung. Den Neithardtischen Stiftungen stand ein Drittel des Zehnten in Rißtissen zu. Strittig zwischen den Parteien war, ob die Verpachtung dieses Zehntanteils mit Zustimmung der Dorfherrschaft zu erfolgen hatte.