Magister Johann Jakob Herolt, Pfarrer zu Untermünkheim, für sich selbst, sodann Hans Löchner, Bürger zu Schwäbisch Hall, und Hans Fronwald, Bürger zu Heilbronn, als Vertreter ihrer Ehefrauen Eva und Lucia, beide geb. Herolt, Jörg Siler zu Hall, ebenfalls für sich selbst und als Bevollmächtigter des Magisters Johann Siler, seines Bruders, Schwagers und Pfarrers zu [Ober-]Fischach, und des Lienhard Büchel zu Obersontheim, ferner Katharina, die Witwe des Philipp Siler zu Hall, als Vertreterin ihres gemeinsamen Kindes, Hans Löchner und Abraham Geyer als Vormünder der Kinder Simon Herolts und schließlich Ewald Werner und Nathanael Nieth als Vormünder der nachgelassenen Kinder der Elix (Kurzform für Elisabeth?) Herolt, allesamt Erben des Johann Herolt, Pfarrers zu Reinsberg, verkaufen um 110 fl rh der Reichsstadt Schwäbisch Hall ihr Eigentum an der Herrengülte von dem halben Hof zu Hertlinsdorf, an dem Nicodemus Bauer, Hans Horlacher und Anna Hofmann, alle zu Reinsberg, sowie Kaspar Müller zu Rudelsdorf je ein Viertel der Erbgerechtigkeit besitzen, die nachfolgend spezifizierte jährliche Gülten in Geld und Naturalien entrichten müssen und außerdem zu Diensten sowie zur Bezahlung von Handlohn und Hauptrecht (ebenfalls spezifiziert) verpflichtet sind. Die Verkäufer quittieren den Erhalt des Kaufpreises, übertragen das Objekt und übernehmen auch namens ihrer und ihrer Mündel Erben, ihrer möglichen Nachfolger an der Vormundschaft und deren Erben die Gewähr für vorstehendes Geschäft.