Der Würzburger Bischof Manegold [von Neuenburg] beurkundet: Heinrich Greußing (Gruzzinc) von Münnerstadt (Mvnrichstat) hatte durch Vermittlung des Grafen Konrad von Wildberg den Zehnt in Nüdlingen (Nvtelingen) vom Hochstift Würzburg zu Lehen. Diesen Zehnt hat er nun mit Erlaubnis des Grafen Abt und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg geschenkt. Der Graf hat daher den Bischof gebeten, seine Zustimmung zu dieser Schenkung zu geben und den Zehnt dem Kloster zu übertragen. Der Bischof kommt dieser Bitte hiermit nach und übergibt dem Kloster den Zehnt, nachdem Heinrich Greußing und der Graf darauf Verzicht geleistet haben, zu freiem Eigentum. Zeugen: Aus dem Kloster St. Stephan der Abt Konrad [von Retzstadt], der Cellerar Hartung, der Kantor Friedrich und der Mönch Siegfried von Grünsfeld (Grv/o/nsvelt), die Kanoniker des Stifts Neumünster und bischöflichen Notare Magister Johannes und Heinrich von Katzenstein, der bischöfliche Kaplan Wolfram, der Komtur der Johanniterkommende Schleusingen (Slvsungen) Konrad von Arnstein, der Anwalt an der bischöflichen Kurie Magister Konrad von Feuchtwangen (Fvhtewanc), der bischöfliche Arzt Magister Bernger, der Pfarrer zu Wettringen (Wetervngen) Heinrich, der Kleriker Johannes vom Schild (de Clippeo), der vormalige Schulmeister zu Kitzingen Konrad und viele andere. Datum et actum Herbipoli 1301 xvi kalendas septembris pontificatus nostri anno xiiii. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan