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Inventare des Antiquars Vischer zum Sturz 1775/76, Unterfasz. 19: Bücher und Handschriften in der Kunstkammer, 1776 erfolgte Abgaben an die Hofbibliothek
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Inventare des Antiquars Vischer zum Sturz 1775/76, Unterfasz. 19: Bücher und Handschriften in der Kunstkammer, 1776 erfolgte Abgaben an die Hofbibliothek
Verzeichnis (in doppelter Ausfertigung) der nach der Abgabe an die Hofbibliothek vom 18. September 1764 noch im Naturalienkabinett vorhandenen Bücher und Manuskripte, von denen 15 Einheiten am 24. Mai 1776 an die Hofbibliothek abgegeben wurden (fol. 10-13).
Die Abgabe von 1776 wird in der ersten Ausfertigung durch den Hofbibliothekar Professor Georg Friedrich Vischer, in der zweiten Ausfertigung durch dessen Bruder, den Kunstkammer-Antiquar Professor Johann Friedrich Vischer bestätigt (erstere Bestätigung mit wohl irrtümlicher Datumsangabe "24. Mai 1764"). Das Verzeichnis stimmt völlig mit einem 1771 erstellten Katalog der nach 1764 im Naturalienkabinett verbliebenen Bücher und Manuskripte überein (vgl. A 20 a Bü 87).
1 Folioheft, Bl. 1-13 u. 1 Folioheft ohne Seitenzählung
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.