Anna Rötlin, ihr Sohn Johann und dessen Ehefrau Elisabeth verkaufen dem Ulmer Bürger Jodok ("Jos") Michel einen jährlichen Zins von 1 rheinischen Gulden. Der Zins gefällt von ihrem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm in der Judengasse [Bereich der heutigen Schuhhaus-, Schlegel- und Paradiesgasse] neben dem Haus des Spenglers Riser. Davon steht dem Klarissenkloster in Söflingen ("Sefflingen") [Stadt Ulm] bereits ein jährlicher Zins von 16 Schilling Heller und 2 Weihnachtshühnern zu. Dafür hat ihnen der Käufer 12 rheinische Gulden bezahlt. Die Verkäufer behalten sich das Recht zur Ablösung des Zinses vor.