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König Heinrich [VII.] bestätigt auf Bitten Heinrichs [von
Weilnau], Abt von Fulda, und des Konvents von Fulda die Privilegien
seiner Vorgänger: Lu...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1301-1315
1309 Juli 14
Ausfertigung, Pergament, mit Seidenschnur angehängtes Majestätssiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum in Nurenberg II Idus Iulii indictione septima anno Domini millesimo trecentesimo nono regni vero nostri anno primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: König Heinrich [VII.] bestätigt auf Bitten Heinrichs [von Weilnau], Abt von Fulda, und des Konvents von Fulda die Privilegien seiner Vorgänger: Ludwig [der Deutsche?] übergibt den Scholastern von Fulda Bauern und Unfreie auf dem Gebiet des Klosters sowie die Zinsen, Abgaben und Dienste, die diese dem Reich schulden. Sie unterstehen nicht der weltlichen Gerichtsbarkeit und müssen dem Reich keine Steuern oder Dienste leisten. Zwei ottonische Herrscher und König Heinrich [II.?] bestätigen diese Verfügung. Darüber hinaus setzt einer der ottonischen Herrscher fest, dass kein weltlicher Herrscher auf dem Gebiet des Klosters Dörfer, Burgen und andere Befestigungen errichten sowie Zölle, Abgaben und andere Rechte beanspruchen darf. Klosterangehörige und alle Güter des Klosters unterstehen nicht der weltlichen Gerichtsbarkeit, sondern der des Abtes. Sollte der Abt in einer Angelegenheit nachlässig sein, ist der König oder Kaiser zuständig. Die Äbte von Fulda sollen diese Dinge durch den Schutz des Reichs besitzen. König Heinrich [II.?] versichert, dass der jeweils neue Fuldaer Abt bei der Investitur mit den Regalien nicht durch königliche Beamte belastet werden soll. Auch Heinrich [VII.] bestätigt für sein Seelenheil dem Kloster alle seine Güter, Rechte, Zölle und Abgaben. Ausgenommen sind Rechte, die Heinrich [VII.] und seine Vorgänger ungestört ausgeübt haben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Nürnberg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: Rekognoszent: Abt Heinrich von Weiler[-Bettnach], Kanzler des kaiserlichen Hofes, Stellvertreter Peters [von Aspelt], Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Reichs
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Nr. 205
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Schannat, Historia Fuldensis, Nr. CXVII; Codex diplomaticus Fuldensis Nr. 852; Regest: RI VI, 4, Nr. 220; Regesten des Kaiserreichs unter Heinrich VII., Nr. 122; Regest: Rübsam, Heinrich V., Nr. 213
Online-Regest der Regesta Imperii (http://www.regesta-imperii.de/id/1309-07-14_1_0_6_4_1_262_220)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.