Der Ulmer Bürger Zimprecht Bissinger bekennt, dass vorzeiten einer seiner Vorfahren aus der Familie Bissinger eine Pfründe im Ulmer Münster gestiftet und diese mit einem halben Hof in Grimmelfingen [Stadt Ulm] dotiert hat. Aufgrund einer akuten Notlage hat er nun den Rat der Stadt Ulm gebeten, ihm etwas von den Einkünften des Hofes zukommen zu lassen. Aufgrund dieser Bitte hat der Rat dann am 18. April beschlossen, dass ihm die Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm Johann Heinrich Neithardt, Christian Harder und Simon Braun für alle seine Ansprüche auf den halben Hof 20 Gulden Ulmer Stadtwährung ausbezahlen sollen. Er quittiert ihnen nun dem Empfang dieser Summe und verzichtet auf jegliche weitergehenden Forderungen.