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Konrad Lupperger zu Handtobel bekennt: Die Regenten des Klostes Petershausen wollten ihn vom Gut zu Handtobel, das ihm als Erblehen verliehen ist, durch einen Prozeß vertreiben, weil er Zinsen nicht gezahlt und das Vogtrecht nach Ravensburg nicht entrichtet hatte. Er hat sich durch ehrsame Leute in Gegenwart von Verweser und Amtleuten der Landvogtei Schwaben und etlicher des Rats zu Ravensburg verglichen über die Abtragung der Rückstände von je 4 Scheffel Vesen und Hafer sowie 8 lb 13 ß d Ravensburger Maßes und Währung sowie 3 lb d Konstanzer Währung. Dafür werden im einzelnen Zahlungsfristen bestimmt. Desgleichen wird er den Rückstand am Vogtrecht an Hans Glaser in Ravensburg wegen dessen Pfründe oder an den Vogt von Schmalegg entrichten. Er wird außerdem innerhalb eines Jahres ein neues Haus auf dem Gut errichten. Dessen ungeachtet zahlt er zu Martini den neuen Zins bzw. das neue Vogtrecht. Die alten Lehenbriefe übergibt er den Regenten. Hält er seine Zusage nicht ein, räumt er den Hof. Er verspricht das dem Landrichter Ulrich Wochner als Verweser der Landvogtei an Eides statt in die Hand.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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