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Artelshofen - Inventar vom 18.06.1782 der Barbara Westphal in Unterartelshofen nebst deren Testament vom 14.02.1781
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Enthält:
1782 Juni 18, Artelshofen: Inventar der am 26. März d. J. verstorbenen Barbara, Ehefrau des Hans (= Johann d. J.) Westphal in Unterartelshofen.
Der Witwer ist Universalerbe laut Testament von 1781 Februar 14.
1781 Februar 14, Artelshofen: Testament der Barbara Westphal.
Erwähnt Legate an folgende Personen:
1) Der Bruder Georg Schramm in Vorra.
2) Die hinterlassenen Kinder des Bruders Georg Schramm, gewesenen Richters in Vorra (Witwe Helena):
2.1) Johann Georg (Metzgermeister in Oberartelshofen).
2.2) Margaretha sen (Ehefrau des Erhard Süß in Vorra).
2.3) Erhard.
2.4) Georg (Hausknecht in Sulzbach).
2.5) Jacob (Hausknecht in Sulzbach).
2.6) Catharina (Ehefrau des Conrad Fenzel in Kleedorf).
2.7) Margaretha jun (Dienstmagd in Nürnberg).
2.8) Kunigunda.
3) Die hinterlassenen Kinder der Schwester Elisabetha, Frau des Müllers Georg Neumüller auf der Bachmühle in Vorra:
3.1) Georg sen.
3.2) Michael.
3.3) Georg jun.
4) Der hinterlassene Sohn der Schwester Kunigunda, Ehefrau des Hermann Eichmüller (= Eichenmüller) in Enzendorf:
4.1) Conrad Eichenmüller in Vorra.
5) Die Schwester Barbara, Ehefrau des Georg Wolf in Förrenbach.
Dabei:
1782 Mai 22, Artelshofen: Testamentseröffnung.
(Angaben zu den Personen wurden oben in Klammern mit angefügt.)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
