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Grolmann, [Friedrich Ludwig] Adolf, Hofgerichtsrat und peinlicher Richter in Gießen
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D 12 Großherzoglich-Hessisches Hausarchiv: Kabinettsregistratur
Großherzoglich-Hessisches Hausarchiv: Kabinettsregistratur >> 7 Buchstabe G
1807-1822, 1829, 1837
Enthält: Übersendung der Abschrift eines Aufsatzes über die öffentliche Unsicherheit im Großherzogtum Hessen, 1808
Enthält: Aufsatz: 'Practische Blicke auf die eigentlichen Hindernisse der Sicherheits-Policey im deutschen Vaterlande', 1808
Enthält: Bericht über das Gerichts- und Polizeiwesen (v. a. Gendarmerie) im Departement Werra, 1808
Enthält: Gesuch um Urlaub; Dank für die Zuteilung von Holz, 1807
Enthält: Beschwerde über die mangelnde Kooperationsbereitschaft des Hofgerichts in Gießen, 1807
Enthält: Bericht über den Zustand des Stockhauses in Gießen und die Verhältnisse des Gefangenen Johann Georg Haimbach; Beschwerde über das Hofgericht und den Verwalter des Stockhauses zu Gießen, 1807
Enthält: Gesuch um Unterstützung für den Gefangenenwärter Conrad Wambach; Gesuch um Überweisung der Kinder Wambachs in ein Waisenhaus; Anfrage über die Menge des Grolmann zugeteilten Holzes, 1807
Enthält: Aufstellung des Personalbestandes der Kriminaljustiz im Departement Werra; Aufstellung der Besoldungen, o. D.
Enthält: Bericht über die Organisation der Gendarmerie im Königreich Westfalen; Bericht über die Untersuchungen in peinlichen Gerichtssachen durch Friedensrichter, o. D.
Enthält: Aufdeckung einer Münzfälscherwerkstatt in Friedberg; Gesuch um Übersendung der gefälschten Münzen, 1809
Enthält: Verfolgung einer Diebesbande; Bericht über die Zunahme an Diebstählen und die Deckung der Diebe durch die Bevölkerung; Gesuch um Aussetzung einer Prämie zur Erfassung der Diebe, 1809
Enthält: Übersendung eines Aufsatzes zur Verstärkung der Sicherheit an den Großherzog, 1810
Enthält: 'Beitrag zur Handhabung einer besseren Sicherheits-Polizey in Teutschland', 1810
Enthält: Übersendung einer Schrift über die noch aktiven Reste der Bande des Schinderhannes, 1811
Enthält: Aufstellung der Räuberbanden in der Umgegend von Gießen, 1811
Enthält: Bericht über die Flucht Johann Nicolaus Harting (Brabanter Claus) aus dem Stockhaus zu Marburg; Beschreibung der Mängel in der Justizverfassung, 1811
Enthält: Verhängung der Todesstrafe über Raubmörder in der Gegend zwischen Laudenbach und Hemsbach, 1812
Enthält: Übersendung eines Aufsatzes über den Räuber Jonas Hoos, 1812
Enthält: Übersendung einer Rede über den Räuber Jonas Hoos; Vorhaben der Herausgabe einer Schrift über sämtliche aktenkundigen Räuber; Gesuch um Zustimmung des Großherzogs zur Herausgabe der Räubergeschichten, 1812
Enthält: Fertigstellung des Buches über die Räuber; Übersendung von drei Teilstücken nach Darmstadt, 1812
Enthält: Beschwerde über die Einrichtung der Gefängnisse und über die Verfassung des Justizwesens; Klage über die mangelnde Furcht vor den Zuchthäusern und das Entgegenkommen der Justiz gegenüber Straffälligen, o. D.
Enthält: Übersendung der Druckfahnen des Buches über die Räuber zur Begutachtung durch den Großherzog; Versuch des Hofgerichts in Gießen, das Erscheinen des Buchs zu verhindern, 1812
Enthält: Nachsendung bereits gedruckter Teile des Buchs über die Räuber zur Prüfung in Darmstadt; Stellungnahme zur Freiheit der Schriftsteller, 1812
Enthält: Erläuterung der Absichten beim Abfassen des Werks über Räuberbanden, 1812
Enthält: Gesuch um Begnadigung eines zum Tode Verurteilten; Gesuch um Gewährung von Urlaub, 1814
Enthält: Begnadigung des zum Tode verurteilten Peter Görzel, 1814
Enthält: Diebstahl eines Koffers aus einer fälschlicherweise als großherzoglich identifizierten Kutsche; Gesuch um Anschaffung eines von Grolmann verfassten Lexikons der Gaunersprache für die Justiz- und Polizeibehörden, 1815
Enthält: Aktenauszug über den Diebstahl des Koffers, o. D.
Enthält: Dankschreiben für die Aufhebung der Zahlenlotterie zu Offenbach und Rödelheim, 1816
Enthält: Entdeckung einer Gesellschaft von Falschmünzern im Vogelsberg, 1817
Enthält: Untersuchung über die Entstehung der Falschmünzerei im Vogelsberg, insbesondere über Paul Greeb zu Metzlosgehag, 1817
Enthält: Verzeichnis der an der Falschmünzerei des Paul Greeb beteiligten Personen, 1817
Enthält: Übersicht über die von den Falschmünzern gefälschten Münzen, o. D.
Enthält: Nachträge zu den Untersuchungen zur Falschmünzerei im Vogelsberg, 1818
Enthält: Bericht über die öffentliche Sicherheit im Vogelsberg; Repertorium über die Untersuchungsakten gegen Heinrich Falk und Johannes Thron, 1820
Enthält: Übersendung einer Schrift an den Großherzog; Erläuterung der Grundsätze Grolmanns bezüglich seiner beruflichen Handlungsweise, 1820
Enthält: Hinrichtung des Heinrich Falk und des Johannes Thron, 1822
Enthält: Hinrichtung des Mörders Jacob Wilhelm Meder aus Grüningen, 1829
Enthält: Übersendung von Arbeitspapieren und Zeugnissen an den Großherzog, 1837
Darin auch: 'Signalements mehrerer noch flüchtiger Glieder der Bande von Schinderhannes', 1811
Darin auch: Steckbrief des Johann Nicolaus Harting und der Hermann Kreuz, 1811
Darin auch: 'Rede gehalten am Tag der Hinrichtung des Räubers Jonas Hoos', 1812
Sachakte
Vermerke: Deskriptoren: Bückler, Johannes (1777-1803) – GND: 118516922 (https://d-nb.info/gnd/118516922)
Vermerke: Deskriptoren: Falk, Heinrich
Vermerke: Deskriptoren: Görzel, Peter – GND: 1305852788 (https://d-nb.info/gnd/1305852788)
Vermerke: Deskriptoren: Greeb, Paul
Vermerke: Deskriptoren: Grolmann, Adolf (1773-1855) – GND: 1024154661 (https://d-nb.info/gnd/1024154661)
Vermerke: Deskriptoren: Grolmann, Friedrich Ludwig Adolf=Grolmann, Adolf
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.