Georg Schrem von Unterelchingen [Gde. Elchingen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Franz Ritter sowie der Pfleger Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit eine Hof des Spitals in Bubesheim [Lkr. Günzburg], den zuvor Georg Hegelin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4237 von 1601 Mai 4], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und aus dem zu dem Hof gehörenden Wald nur Holz für den Eigenbedarf zu entnehmen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die dort Schaden anrichten, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und dieses mit den Namen der Gepfändeten den Pflegern und dem Hofmeister übergeben. Dem Spital hat er von dem Hof jährlich 30 Imi Roggen und 30 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 2 Viertel Öl, 4 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 5 Pfund Heller als Weglöse zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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