Testament des Hans I. Tucher von 1423, Aug. 31, beglaubigt durch Schultheiß und Schöffen des Stadtgerichts Nürnberg 1436, März 29. Darin stiftet oder bestimmt er u.a.: Einen Jahrtag zu St. Sebald für den er Einkünfte zu Germersberg (Gde. Schnaittach, LK Nbger. Land) aussetzt;. 100 fl. und seine Kleider für seine Dienstboten;. 105 fl. für das Almosen auf dem Sebalduskirchhof (=Burkhard Seilersches Almosen oder Großes Almosen);. Die Schwester Anna Groland und die Schwiegersöhne Hans Volckmeyr (=Volckamer) und Cuntz Imhoff erhalten je einen Ring;. Die Enkelin Clara Imhoff bekommt 50 fl.;. Die Tochter Anna Volkamer erhält 300 fl. und Güter zu Rudolzdorf (=Rudelsdorf, LK Roth) und Großreuth h.d.V. (StK Nbg.); Die Barschaft wird unter Kindern und Ehefrau geteilt;. Die Lehengüter erhalten die drei Söhne;. Die Ehefrau soll bis zu ihrem Tod im Haus am Milchmarkt (=Albrecht-Dürer-Platz 9/11) wohnen sowie eine ganze Reihe genannter Zinsen und Einkünfte aus Häusern und Grundstücken in Nbg. erhalten.