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14.02 Täufer (A XIV)
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Ratsarchiv (bis 1802) >> 14 Merkwürdige geschichtliche Perioden der Stadt (A XIV)
Inhalt: Schreiben gefangengenommener Erbmänner an Landgraf Philipp von Hessen (1532); Schreiben des Bischofs Franz von Waldeck a.d. Magistrat (1533); Schreiben König Ferdinands I. a.d. Statthalter v. Württemberg (1534); Dekret Franz v. Waldecks über die Beschlagnahme der Güter der "Wiedertäufer" (1536); Ordnung über die Wiedereinsetzung des Rats (1536); Eid der Bürgermeister und des Rats (1536); Eingabe der Stadt an die Landstände über die einzuführende Verfassung (1536); Gesuche um Wiedererlangung beschlagnahmter Güter (1536-1561); Wiederzulassung ehemaliger Täufer zur Bürgerschaft, Abschwörungen (1536-1559); Landtagsabschied über die künftige Regierung der Stadt Münster (1537); Widerruf u. Prozess gegen Hermann von Kerssenbrock (1575-1594) Literatur: Berichte der Augenzeugen über das Münsterische Wiedertäuferreich, hrsg. v. Carl A. Cornelius, Münster 1853, Neudruck Münster 1983. Kirchhoff, Karl-Heinz, Utopia 1534/35. Entstehung und Untergang der "Gemeinde Christi", der sogenannten Wiedertäufer (Geschichte original am Beispiel der Stadt Münster 3), Münster 1979, ³1983. Klötzer, Ralf, Die Täuferherrschaft von Münster. Stadtreformation und Welterneuerung (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 131), Münster 1992. Niesert, Joseph, Münsterische Urkundensammlung, 1. Bd.: Urkunden zur Geschichte der Münsterischen Wiedertaufer, Coesfeld 1826. Thorsten Albrecht, Barbara Rommé (Hgg.): Das Königreich der Täufer. Bd. 1: Reformation und Herrschaft der Täufer in Münster. Bd. 2: Die münsterischen Täufer im Spiegel der Nachwelt. Stadtmuseum, Münster 2000 (Ausstellungskatalog). Lutterbach, Hubertus, Der Weg in das Täuferreich von Münster. Ein Ringen um die heilige Stadt. Münster 2006 (Geschichte des Bistums Münster 3). LAV NRW Abtg. Rheinland, 102.09.01-07 Jülich-Berg II, Klass. 1.4.2 Wiedertäufer zu Münster 101.04.01-04 Kurköln II, Akten, Klass. 3.16. Bistum Münster 101.06.01 Kurköln VI, Reichs- u. Reichstagsverhandlungen, Klass. 2 1438 - 1649, Nr. 104
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
