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Preußische Akademie der Künste >> 04. Mitglieder >> 04.3. Mitgliederangelegenheiten
1929 - 1930
Enthält: Mitgliederwahlen. Wahlvorschläge von Fritz Bräuning (Bl. 114), Ludwig Dettmann (Bl. 116), Hans Herrmann (Bl. 111), Karl Hofer (Bl. 107), Hermann Hosaeus (Bl. 109), Gerhard Janensch (Bl. 117), Robert Kahn (Bl. 123), Fritz Klimsch (Bl. 119), Max Liebermann (Bl. 107), Max Pechstein (Bl. 118), Ernst Pfannschmidt (Bl. 112f.), Hans Poelzig (Bl. 121), Emil Nikolaus v. Rezniek (Bl. 125), Arnold Schönberg (Bl. 122), Franz Schreker (Bl. 124), Franz Seeck (Bl. 115), Heinrich Straumer (Bl. 120), Ernst Eduard Taubert (Bl. 126), August Vogel (Bl. 110), Emil Rudolf Weiß (Bl. 108). Aktennotiz zu weiteren Wahlvorschlägen von Max Liebermann, Karl Hofer und Heinrich Tessenow (Bl. 107). Bestätigung der Wahl von Hans Hertlein, Oskar Kokoschka, Bernhard Bleeker, Paul Schultze-Naumburg, Alfred Kubin, Heinz Tiessen, Alban Berg, Joseph Haas durch das Kultusministerium, 4. März 1930 (Bl. 77). Dankschreiben für die Wahl zum Akademiemitglied von Alban Berg (Bl. 69), Bernhard Bleeker (Bl. 55), Joseph Haas (Bl. 72), Alfred Kubin (Bl. 45, 71), Paul Schmitthenner (Bl. 44), Heinz Tiessen (Bl. 53); Austrittserklärung von Emil R. Weiß (Bl. 62f.), Rücknahme des Austritts (Bl. 48), Schreiben von Philipp Franck (Bl. 47). Rundschreiben von Loerke zum Austritt Hermann Hesses (Bl. 5, 7f.), Austrittserklärung von Hermann Hesse, 10. Nov. 1930 (Bl. 13), Schreiben von Hesse an Loerke mit der Bitte um Annahme des Rücktritts (Bl. 14), von Wilhelm Schäfer an Loerke zum Rücktritt Hesses, 19. Nov. 1930 (Bl. 12). Rücktritt von Walter v. Molo als Vorsitzender der Sektion für Dichtkunst, Aug. 1930 (Bl. 32-34), Schreiben von Loerke dazu (Bl. 36f.). Mitteilung der Akademie über die Rücknahme der Klage Bernard v. Brentanos gegen v. Molo (Bl. 84, 86), dazu Zeitungsberichte (Bl. 81f., 85). Korrespondenz mit Eugen d'Albert (Bl. 20), Hermann Bleeker (Bl. 64f.), Ludwig Fulda (Bl. 68), Hans Hertlein (Bl. 42), Max Kruse (Bl. 56f.), Bertha v. Reznicek (Bl. 70), mit Josef Hoffmann über die nicht erfolgte Wahl von Oskar Strnad (Bl. 78-80). Anfragen zu Gregor v. Bochmann (Bl. 66f.), Julius Jacob (Bl. 127), Friedrich Kaulbach (Bl. 24f.), Edvard Munch (Bl. 87f.) und Josef Ponten (Bl. 129f.). Unterstützung für Wilhelm Schmidtbonn (Bl. 18), Fürsprache der Akademie bei den preußischen Behörden zur Ausstellung einer Bescheinigung der deutschen Staatsbürgerschaft für Schmidtbonn (Bl. 49-52). Einstimmiger Beschluß in der Sitzung der Genossenschaft, Sektion für Dichtkunst, vom 24. Nov. 1930, die am 14. Okt. 1930 beschlossene Geschäftsordnung zurückzuziehen (Bl. 6, 9-11). Reiseentschädigungen (Bl. 21-23, 29, 39). Verzeichnis der Jubilare (Akademiemitglieder) im Jahre 1931 (Bl. 28). Verzeichnis der Senatoren und Mitglieder, Stand 2. Mai 1930 (Bl. 38). Todesanzeige für Peter Breuer (Bl. 58). Enth. u.a.: Zeitungsnotizen zum Einreiseverbot für Theodor Däubler nach Italien, (Bl. 40f.). Abbildungen der neuen Mitglieder, Zeitungsausschnitt (Bl. 91). Protokolle folgender Sitzungen: Sektion für die bildenden Künste, Genossenschaft: 24. Jan. 1930, 31. Jan. 1930 (Bl. 98-102, 93-97, vgl. PrAdK 1225). Sektion für Musik, Genossenschaft: 23. Jan. 1930 (Bl. 105f., vgl. PrAdK 1229). Sektion für Dichtkunst: 31. Okt. 1930 (Bl. 19, vgl. PrAdK 1251).
130 Bl. Microfilm/-fiche: 1098
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. IV - M 1 - Bd. 6
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.