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Durchführung der Reinigung der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Fakultät
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Enthält: Rundschreiben über Säuberungsbescheide, Einstellungsanweisungen des Ministeriums, Vordruck, Bekanntmachungen, Verzeichnis der Entscheidungen des Säuberungsausschusses, insbesondere der Nat-Math. Fakultät, Geurteilung von SD-Mitarbeitern durch den Reinigungsausschuß, Namensliste der Arbeiter, Angestellten und Beamten der Fakultäten, Universitätsbibliothek, Gesetzesauszüge, Entscheidungen über die Einstufung von Universitätsangehörigen durch die französischen Militärbehörden, Rangabzeichenübersicht der SA und NSKK, Anweisungen an Untersuchungsrichter, Bericht über die Einstufungensentscheidung der Fakultät; Reinigungsverfahren von Karl Ernst August Ansel, Bogen, Bohnenkamp, Büchner, Buddenbrock, Gutsav Doetsch, Maximilian Helbig, Helmut Hönl, Elfriede Husemann, Geinitz, Helmut Gericke, Josef Görtler, Konrad Günther, Richard Hilf, Werner Josef Kern, Karl Krenn, Manfred Köhn, Leiner, Linnert, Walter Madelung, Friedrich Maurer, K.R. Mehnert, Ernst Theodor Nauck, Plötze, Walter Rehm, Melanie Rink, Robert Sauer, SchmitzStühmer, Wilhelm Süss, Heinz Tobien, Winterfeld, Walter Wundt, Zenck, Karl Zentgraf.
Handakte Zentgraf
1 Fasz.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.