Die Äbtissin Maria Segesser ("Segisserin") und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Gutenzell [Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach] verkaufen mit Wissen und Zustimmung ihres Ordinarius in geistlichen Angelegenheiten, des Abtes des Zisterzienserklosters Salem ("Salmanßweiler") [Bodenseekreis] Matthäus [Rot], die folgenden Güter in Weinstetten ("Wynstetten") [Gde. Staig/Alb-Donau-Kreis] mit allen Zugehörungen an den Ulmer Bürger Sebastian Fingerlin: - Ein Hof, den derzeit Johann Wenger als Leibgeding bewirtschaftet. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, Speicher und Garten im Dorf, 9,5 Tagwerk Mahd und 36 Jauchert Äcker. - Ein Erblehen, das derzeit Johann Dilger besitzt, mit Haus, Hofstatt, Stadel, 2 Gärten, 6 Tagwerk Mahd und 21 Jauchert Äckern. - Eine Selde, die derzeit Thomas Burckhart zu Erbrecht besitzt. Dazu gehören Haus, Hof, Garten und 2 Jauchert Äcker. - Ein Erbgut, das derzeit Thomas Hartmann innehat. Dazu gehören Haus, Hof, Stadel und Gärtchen. - Ungefähr 3 Jauchert Holzmarken in Bihlafingen [Stadt Laupheim/Lkr. Biberach]. Dafür hat ihnen der Käufer 1.450 Gulden, den Gulden zu 60 Kreuzer gerechnet, bezahlt. Sie übertragen ihm daher alle Rechte, die ihnen bisher an den verkauften Gütern zugestanden haben, und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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