Vor Bernhard von Breidenbach ("Bernhart von Breydenbache"), Domdekan und Kämmerer, Ludwig von Bunau, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Hans von Sörgenloch gen. Gensfleisch ("Sorgenloche gen. Genssefleis"), Johann Molsberg, Johann Francke und Peter Schöffer von Gernsheim ("Schoffer von Girnßheim"), "des jares [...] thusentvierehundert newntzig und ein [...] uff den nehsten mytwuchen nach sant Johans tagk Baptiste", im ungebotenen Ding auf dem erzbischöflichen Hof zu Mainz ("Mentze"), gewinnt Ulrich Molsberg den dritten Bann über: 1) 6 Mark und 10 Kappen Grundzins, fällig aus 4 3/4 Morgen Acker, und zwar: 4 Morgen im Brühl ("ime Bruoell"), stossen oben auf den neuen Burggraben ("nuwen borgkgraben"), unten auf den "Gesellen wegk"; 3 Viertel Acker gen. den Lindenfels ("Lyndenfelß"). Den Zins reicht Heinrich Landeck ("Henriche Landecke"). 2) 2 fl. Wiederkaufszins, fällig in den Ostertagen aus dem Haus und Erbe zum Wageman, gelegen auf dem Holzmarkt ("uff dem Hultzmart"), das Johann von Karben und "Merckell Romer" innehaben. Walter Molsberg, Bruder des vorgenannten Ulrich Molsberg, hat die Zinsen zu Erbe aufgegeben. Den Bann lassen durchgehen: 1) Hans Rosbach ("Rospache") der Gärtner,. 2) Diele Scherer der Fürsprecher für den Erzbischof.