Hans Leif (Leippff) von Heidelberg einerseits und Michel (Michell) Lesch, dessen Ehefrau Barbara Korber (Korberin), Hieronymus (Jeronimus) Becker und dessen Ehefrau Ottilia Korber sowie Ennel Korber, Ehefrau des Konrad Güglinger (Guoglingers), Jost Reiß (Jost Reysse) als Anwalt von Wendel und Elisabeth Korber andererseits bekunden, dass sich zwischen ihnen Irrungen wegen des Erbes des Konrad Swicker (+) (Schweickerts Cuontzen), Amtmann zu Lützelstein, gehalten haben. Zur Vermeidung größerer Kosten haben sie sich nun gütlich vereint: Hans Leif erhält als nächster Erbe die Erbmasse und zahlt der Gegenpartei für ihren Verzicht 100 Gulden. Kosten und Schäden tragen die Parteien selbst. Die Angehörigen der Gegenpartei quittieren Hans den Empfang der 100 Gulden, bekunden den Erbverzicht und bitten mit Rat ihres Vormunds und Pflegers Jost, da sie allesamt keine Siegel haben, den Peter Nagel von Dirmstein, Vogt am Bruhrain, um Besiegelung.