Markgraf Philipp I. von Baden gelobt für sich, seine Ehefrau Elisabeth, die ihm dazu eine Bevollmächtigung ausgestellt hat, und beider Erben und Hofgesinde, den Burgfrieden für die nachgenannten Burgen, Schlösser und Städte in dem Teil der oberen und vorderen Grafschaft Sponheim zu Kreuznach, der einst sein Ahnherr Markgraf Karl I. von Baden der Pfalz zugestellt hatte und der nun vertraglich von Kurfürst Philipp von der Pfalz an die Eheleute gekommen ist, mit besagtem Kurfürsten und Johann I. von Pfalz[-Simmern] zu halten. Dies betrifft Burg und Stadt Kreuznach, Burg und Tal Ebernburg, Burg und Tal Gutenburg, die Feste Argenschwang (Arnschwang), die Burg Naumburg (Nuwburg), Burg und Tal Koppenstein, Burg und Stadt Gemünden (Gemund) und die Stadt Kirchberg. Dabei sollen alle Punkte, wie sie im Burgfriedensbrief zwischen Pfalzgraf Ludwig, Markgraf Jakob I. von Baden und Graf Friedrich zu Veldenz festgehalten worden sind, eingehalten werden.