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Die Ulmer Bürger Klaus, Konrad und Johann Molfenter bekennen, dass sie die Au der Deutschordenskommende ("der Teutschen Herrn") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] auf Lebenszeit bestanden haben. Die Au liegt zwischen dem Giessen und der Iller ("Yler") und stößt an ein Mähder genannt die Mahd des Schacher sowie an Besitz des Benediktinerklosters Wiblingen [Stadt Ulm] und einen Garten des Fundenhauses [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar]. Nach dem Tod eines Beständners können dessen Erben seinen Anteil an der Au solange nutzen, bis auch die anderen beiden Beständner verstorben sind. Nach dem Tod aller drei Beständner fällt die Au wieder an die Kommende zurück. Sie sollen davon jedes Jahr 10 Pfund Heller an den Hauskomtur oder Verwalter der Kommende entrichten, und zwar gibt Klaus Molfenter zwei Drittel, und Konrad und Johann Molfenter geben zusammen ein Drittel des Zinses. Werden durch Hochwasser Teile der Au weggerissen, dann vermindert sich der Zins dadurch nicht. Wird die Au duch Anschwemmungen vergrößert, dann darf der Zins trotzdem nicht erhöht werden. Wenn der Holzwart der Kommende deren Au in Gögglingen ("Göcklingen") [Stadt Ulm], die gegenüber der jetzt verliehenen Au liegt, besichtigen möchte, dann sollen die Beliehenen ihn ohne Entlohung dorthin fahren.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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