Reynart Zobbe von Ingendorp und seine Gattin Sophie, Tochter weiland Ritters Andreys von der Mülen, sühnen sich mit der Abtei Brauweiler in Betreff der Felde, welche Reynart wider den Abt Arnold Scholle (+ 6.4.1361, siehe Chronicon Brunwilrense), dessen Bruder Reinhard Lehendriesch und seinen eigenen Bruder Hermann Zobbe als Nachfolger des genannten Abtes wegen Wechsels und Tausches des Patronats (Kirchengicht) der Kirchen zu Bürgel und Zons (Izhoynze) und wegen späteren Verkaufes des Hofes zu Bürgel, der ihn als Mannlehen der Abtei Deutz gehörte und seiner Gattin zum Witttum zustand, geführt, indem Letztere auf ihr Witttum verzichtet und er in beiden Stücken von der Abtei völlig befriedigt zu sein und wie 'eyn gut man zo sichern pleit de in deym velde gevangen is' keinen Anspruch mehr erheben zu wollen erklärt, widrigenfalls dem Erzbischofe von Köln die Summe von 10.000 Goldschilden verfalle. Mit den Siegeln des Ausstellers und seiner Gattin, des Edelherrn Johann zu Riferschiet, der Ritter Heinrich Buregrave zo Dragenvelts, Engelbrecht Zobbe, Steiffen van Drove, Pater von Gevenich, Willem van me Hane, Frank von der Kulen, Roilve, von Stumbel, Johann von Harve, Heinrich von Hugelhoven, Hermann Corve; der Knappen Heinrich von der Mülen, Johann Zobbe, und Cone Corhe (des Ausstellers Bruder).