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Bürgermeister, Schöffen, Rat und die ganze Gemeind
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Neersdommer Mühle >> Urkunden der Familie Kaufmanns in Hüls
1525 Juli 22
Regest: Bürgermeister, Schöffen, Rat und die ganze Gemeinde der Stadt Uerdingen bekunden, daß sie zum allgemeinen Nutzen der Stadt und insbesondere ihrer Kirche in einem Erbkauf dem Herrn Heynrich van Nyenhuysen, Prior des Regulier-Ordenskonvents Herrenleichnam in Köln, und dem ganzen Konvent eine Jahresrente von 6 Goldgulden für eine Summe von 150 obld. rhein. ggl. verkauft haben. Die Summe kam an den Konvent durch Herrn Heynrich van Memmyngen, Profeßpriester und Konventuale des gt. Gotteshauses, ehelichen Sohn des + Peter und der Catheryngyn van Memmyngen, Bürger zu Köln, und war durch Katharina van M. an die Stadt Uerdingen zum Nutzen der Kirche gegeben worden. Es folgen Bestimmungen über die Zinszahlungen uff Marien Magdalenen dacjh
Siegelkommentar: Siegler: städt. Sekretsiegel
Ausf. Pgt. Kanzelliert durch vier Einschnitte; beschädigtes Siegel der Stadt mit Rücksiegel an Pressel
Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
