Johann Gottfried [I. von Aschhausen], Bischof zu Bamberg und Würzburg und Herzog zu Franken, belehnt nach Jakob Kasten die hinterbliebenen Söhne des verstorbenen Dietrich von Streitberg, Wilhelm, Carl, Julius und Veit Hector von Streitberg, mit dem Zehnten zu Neuendorf, der vom Bischof von Würzburg und Hochstift Würzburg zu rechtem Mannlehen rührt. Dieser Zehnt war vorher durch Bischof Konrad III. von Thüngen an Hans Eppenauer von Nordheim und nach seinem Tod an den Ritter Gabriel von Streitberg und nach dessen Tod durch Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt an seine Söhne Lorenz und Joachim von Streitberg verliehen worden, die darum gebeten hatten, als Vertretung auch einen nichtadeligen Lehenträger einsetzen zu können. Nach dem Tod eines Lehenträgers sollen die Gebrüder von Streitberg binnen Jahresfrist an seiner Stelle einen neuen Lehenträger benennen. Die Lehenschaften, Rechte und Gewohnheiten des Bischofs und Hochstifts Würzburg bleiben davon unberührt.