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Urkunde Nr. 17 - Zustimmung zum Verkauf eines Hofes
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29. Juni 1414 (die beati Petri et Pauli apostolorum)
Heinrich von Schwansbell (Hinrich van Swansbal) stimmt dem Verkauf des Lobbenhofes (luttiken lobben guet = vermutlich in Ostbüren im Kirchspiel Frömern), auf dem derzeit Tidde up dem Lare wohnt, durch Johann Frydag zu Buddenburg (Johan Vrydach van der Buddenborch) an Ernst von Mengede (Ernste van Meingede) zu. Ein Rückkaufsrecht an St. Peter ad Cathedram (22. Febr.) bzw. 14 zuvor oder danach für 60 Rheinische Gulden wird vereinbart. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Original Pergament Niederdeutsch, Siegel anhängend
Archivale
Edition: MUB I/437, Siegel wie Westf. Siegel 217/2
Rückvermerke: 2 Inhaltsvermerke (16. Jh. und 17. Jh.)
[DIG]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.