Johann Schulmeister, derzeit Kaplan am Marienaltar im Ulmer Münster, bekennt, dass ihm sein Vater, der Ulmer Bürger Konrad Schulmeister, 100 rheinische Gulden auf seinem Haus und dem zugehörigen Grundstück in Ulm beim Kornhaus Auf der Breite [heute Breite Gasse] für die Erlangung der Priesterweihe als väterliches Erbteil verschrieben hat. Nachdem er nun in den Besitz einer Pfründe gelangt ist und das Geld nicht mehr benötigt, gibt er die Verschreibung seinem Vater zurück. Er verzichtet auf alle Rechtsansprüche, die ihm aufgrund dieser Verschreibung an Haus und Grundstück zugestanden haben.