Gabriel Pfaff, seßhaft zu Jungnau, bekundet, daß er dem edlen und festen Junker Bastian Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen für 20 fl (15 Batzen je fl gerechnet), deren Empfang er bestätigt, mit Wissen seiner Pfleger Hans Betz und Jakob Groman aus seinem und seiner Schwestern Cordula und Cleopha [Pfaff] eigenen 1 J. Acker am Madenseck (Furchgenosse Ludin Groman, angrenzend an Hans Pfeiffer und die Straße), mehr 1 1/2 J. an dem Stockacker (zwischen seinem gnädigen Herrn und Ludin Vischer, stößt an die Straße) und 1/2 J. unter der Braitin (Furchgenossen Mang Fischer und alt Christ Pfaff, grenzt an die Straße nach Bingen) gegen einen jährlichen Zins von l fl, zahlbar auf nächsten Martinstag [11. Nov.] und danach jeweils am Valentinstag [14. Febr.], 8 Tage davor oder danach gen Wilflingen, verkauft hat. Die Güter sind nur mit dem gewöhnlichen Zehnt belastet. Die Bürgschaft wurde von Schultheiß und Gericht zu Jungnau für ausreichend erklärt. Der A. gibt hinsichtlich des Jahreszinses eine Schadloserklärung ab. Die Belastung kann nach 2 Monaten zuvor erfolgter Kündigung für 20 fl an Valentinstag oder acht Tage danach jeweils wieder abgelöst werden.
