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Nachlass Streibl, Max (Bestand)
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 5 Abteilung V: Nachlässe und Sammlungen >> 5.1 Nachlässe und Familienarchive >> 5.1.2 Nachlässe >> Nachlässe Q - S
1934-1999
Vorwort: Frau Irmingard Streibl übergab im Herbst 2000 den aus der Bayerischen Staatskanzlei übernommenen schriftlichen Teil des Nachlasses ihres verstorbenen Mannes, Ministerpräsident a.D. Max Streibl (6.1.1932-11.12.1998), dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv. Inhaltlich handelte es sich vor allem um Sachakten und Redemanuskripte aus Max Streibls Zeit als Bayerischer Finanzminister (1977-1988), als Ministerpräsident (1988-1993) und als Ministerpräsident a.D. (1993-1998). Persönliche Unterlagen waren nur in sehr geringem Umfang enthalten, Dokumente zu Max Streibls Zeit als Generalsekretär der CSU (1967-1970) und als Bayerischer Umweltminister (1970-1977) fehlten ganz. Durch die Übernahme von Redemanuskripten aus dem Bayerischen Umweltministerium im Frühjahr 2002, die den zeitlichen Rahmen von 1971 bis 1977 umspannen, konnte wenigstens eine der genannten Lücken geschlossen werden. Unterlagen aus Streibls Tätigkeit als CSU-Generalsekretär (1967-1970) sind nach wie vor im Bestand "Nachlass Streibl" nicht enthalten. Frau Streibl überließ dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv auch Fotografien aus der beruflichen Tätigkeit ihres Mannes bis 1988, zwei Abgaben der Pressestelle der Bayerischen Staatskanzlei aus den Jahren 1999 und 2007 erweiterten das umfangreiche fotografische Material bis ins Jahr 1993. Bereits unmittelbar nach der Übergabe an das Bayerische Hauptstaatsarchiv wurde der Nachlass von Frau Dr. Sylvia Krauß und Dr. Josef Anker verzeichnet, wobei die über das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen ans Hauptstaatsarchiv gelangten Redemanuskripte (es handelt sich durchwegs um Fotokopien) als separater Gliederungspunkt erhalten blieben und nicht mit den übrigen von Frau Streibl übergebenen Materialien vermischt wurden. Bei der Übertragung dieses älteren Findbuches in FAUST einige Jahre später erfolgte eine Neunummerierung des Bestandes, allerdings ohne die Altsignaturen ebenfalls in die Datenbank zu übertragen und den Bestand neu zu tektieren. Eine Nutzung der Datenbank ohne das alte Findbuch war somit nicht möglich. Im Zuge der Einarbeitung der Abgabe der Pressestelle der Staatskanzlei aus dem Jahr 2007 (Fotografien vor allem der Jahre 1990-1993) in den Bestand wurden 2009 durch Frau Aubele, eine in der Abteilung V tätige Praktikantin, für die Gliederungspunkte Reden, Sachakten, Persönliches, Materialsammlung und Reden als Umweltminister, die Altsignaturen in FAUST nachgetragen. Mit den nun vorhandenen Daten konnte eine Konkordanz von Altsignatur und neuer Signatur erstellt und der Bestand bis Nr. 1526, also mit Ausnahme der Bildersammlung, tektiert werden. Die Bildersammlung (jetzt Nr. 1527-2182) innerhalb des Nachlasses Streibl wurde aus der neuen Abgabe der Staatskanzlei und den bereits vorhandenen Fotografien 2009 gänzlich neu formiert. Einerseits erleichtert ein an Zeitintervallen und Lebensbereichen orientierter Aufbau (Fotos und Dias vor 1977, der Finanzministerzeit, der Ministerpräsidentenzeit, von offiziellen Terminen Frau Streibl, privat und Familie Streibl, Pressestelle und weiteres Personal der Staatskanzlei) im Gegensatz zur ursprünglich vorhandenen eher thematischen Gliederung (z.B. Ältere Leute, Max Streibl im Frack, Max Streibl mit ausländischen Gästen) Benützung und Zuordnung vor allem von Rede und Bild. Andererseits war nur durch eine Neuformierung eine effiziente Aussortierung von Dubletten zu gewährleisten. Mit der nun eingearbeiteten Abgabe der Staatskanzlei ist der "Nachlass Streibl" von ursprünglich 6,4 lfm auf 9,7 lfm (bzw. 49 Kartons) angewachsen und umfasst 2182 Nummern. Reden und Sachakten decken den zeitlichen Rahmen 1970 bis 1998 ab, Fotografien dokumentieren die Zeit von ca. 1965 bis 1993. Obwohl Aufnahmen der Fotografen Firsching und Fritz Kuhn bei weitem überwiegen, finden sich vor allem bei Terminen Streibls außerhalb Münchens sowie bei besonderen Ereignissen und Gelegenheiten (z.B. Porträtaufnahmen für Broschüren) zahlreiche weitere Fotografen. Um eine unnötige Aufblähung der Findbucheinträge zu vermeiden, wurden zwar die Namen der Fotografen jeweils unmittelbar im Enthält-Vermerk des einzelnen Eintrags angeführt, auf die ausführliche Nennung der vollständigen Adressdaten jedoch verzichtet. Letzteres sei hier zumindest für mehrfach auftretende Fotografen nachgeholt: - amw Pressedienst GmbH, Wirtstr. 2, 8000 München 90 (jetzt: 81539 München) - H. Angermaier, Fritz-Berne-Str. 5, 8 München 60 (jetzt: 81241 München) - Argus, Sternstr. 67, 2000 Hamburg 36 (jetzt: 20357 Hamburg) - Foto Berger, Dr.-Otto-Eyrich-Str. 16, 821 Prien a. Chiemsee (jetzt: 83209 Prien a. Chiemsee) - Foto Bischof und Broel KG, Bayreuther Str. 21, 8500 Nürnberg 10 (jetzt: 90409 Nürnberg) - Rudolf Brauner, Naßlstr. 34, 8000 München 50 (jetzt: 80999 München) - Wolfgang Breitwieser, 8170 Spiegel 189, Post Bad Tölz - Sieghart Brodka, Balanstr. 229, 8000 München 90 (jetzt: 81549 München) - Brigitte Brunner (Staatliche Antikensammlung und Glyptothek), Meiserstr. 10, 8000 München 2 (jetzt: 80333 München) - Peter Brückmann, Herzogstr. 62, 8000 München 40 (jetzt: 80803 München) - Bildniskunst Dittmar, Karl August Renner, Am Kurgarten, 8730 Bad Kissingen (jetzt: 97688 Bad Kissingen) - Klaus Fischhold, Hadernerweg 3, 8027 Neuried (jetzt: 82061 München) - Firsching, Nadi Str. 10, 8000 München 40 (jetzt: 80809 München) - Faces by Frank, Behringersdorfer Str. 12, 8501 Schwaig b. Nürnberg (jetzt: 90571 Schwaig b. Nürnberg) - Hans-Thomas Frisch, Fliederstr. 5, 8360 Deggendorf - Hagen Gerullis, Siegfriedstr. 21, 8500 Nürnberg 40 (jetzt: 90461 Nürnberg) - Wilhelm Geserer, Widenmayerstr. 46, 8000 München 22 (jetzt: 80538 München) - Presse-Foto-Gebauer, Rheingoldstr. 12, 8580 Bayreuth (jetzt: 95445 Bayreuth) - Foto Ewald Haag, Ettaler Str. 18, Oberammergau (jetzt: 82487 Oberammergau) - Claus Hampel, Hohenzollernstr. 81, 8000 München 40 (jetzt: 80796 München) - Fotostudio Haslinger, Siebensterngasse 32-34/1/7, 1070 Wien - Alex Heck, Schmidzeile 10, 8090 Wasserburg a. Inn (jetzt: 83512 Wasserburg a. Inn) - Eleana Hegerich, Hubertusstr. 3, 8000 München 19 (jetzt: 80639 München) - Georg Heussner, Max-Reger-Str.8, 8700 Würzburg (jetzt: 97074 Würzburg) - Kurt R. Hiller, Agnes-Bernauer-Str. 24, 8000 München 21 (jetzt: 80687 München) - Foto Kneidinger, 8432 Beilngries (jetzt: 92339 Beilngries) - Herbert Knoth, Kümmelbergstr. 15, 8643 Küps/ Nagel (jetzt: 96328 Küps/ Nagel) - J.E. Kovacs, Waxensteinstr. 5, 8135 Söcking (jetzt: 82319 Starnberg) - Lothar Kucharz, Pressehaus II, Heussallee 2-10, 5300 Bonn 1 (jetzt: 53113 Bonn) - Fritz Kuhn, Zwergerweg 18, 8000 München 70 (jetzt: 81369 München) - Löwenbräu Presse, Nymphenburgerstr. 4, 8000 München 2 (jetzt: 80335 München) - Paul-Gerhard Loske, Hohenzollernstr. 89, 8000 München 40 (jetzt: 80796 München) - Bärbel Meister, Gaustadter Hauptstr. 121, 8000 Bamberg (jetzt: 96049 Bamberg) - Uwe Moosburger, Engelburgergasse 16, 8400 Regensburg (jetzt: 93047 Regensburg) - Gerhard-Stefan Neumann, Imhofstr. 12, 8900 Augsburg 1 (jetzt: 86159 Augsburg) - Foto Nickel, Wettersteinstr. 57, 85 Nürnberg (jetzt: 90471 Nürnberg) - Thilo Parr, Briegerstr. 1, 8000 München 50 (jetzt: 80997 München) - Rolf Poss, Rabensteinstr. 14, 8227 Siegsdorf/Obb. (jetzt: 83313 Siegsdorf/Obb.) - Winfried Rabanus, Maximilianstr. 52, 8000 München 22 (jetzt: 80538 München) - Ladislaus Ruppert, Hainleinstr. 81, 8721 Niederwerrn (jetzt: 97464 Niederwerrn) - Ernst Sammer, Klösterleinsweg 20, 8670 Hof/Saale (jetzt: 95028 Hof/Saale) - Walter Salomon, Isardamm 25, Postfach 1262, 8192 Geretsried 1 (jetzt: 82538 Geretsried) - T.A. Schachenmayer GmbH & Co, Verlag der Saale-Zeitung, Theresienstr. 17/19/21, 8730 Bad Kissingen (jetzt: 97688 Bad Kissingen) - Marcus Schlaf, Forstenriederallee 6, 8000 München 71 (jetzt: 81476 München) - Mike Schmalz, Oberländerstr. 17, 8000 München 70 (jetzt: 81371 München) - R. Schneider, Sailerwöhr 18, 8390 Passau (jetzt: 94032 Passau) - Fred Schöllhorn, Schrannenstr. 4, 8900 Augsburg (jetzt: 86150 Augsburg) - Helga Sporer, Rosenweg 11, 8192 Geretsried (jetzt: 82538 Geretsried) - Thomas Stankiewicz, Balanstr. 136, 8000 München 90 (jetzt: 81539 München) - Christine Strub, Korfiz-Holm-Str. 15a, 8000 München 60; Oberföhringer Str. 27, 8000 München 81 (jetzt: 81925 München) - Team '70 Werbung GmbH, Kunigundenstr. 8, 8000 München 40 (jetzt: 80802 München) - Heinz Weißfuß, Postfach 802028, 8000 München 80 - Barbara Wolbeck, Alpspitzstr. 5a, 8100 Garmisch-Partenkirchen (jetzt: 82467 Garmisch-Partenkirchen) - Thomas Zwink, Gozbertstr. 1, 8000 München 90 (jetzt: 81547 München) Bei der Benützung des Nachlasses ist die Trennung in Reden, Sachakten und Bilder zu beachten. Zu einem Termin kann somit gegebenenfalls unter drei Gliederungspunkten zusammengehöriges Material zu finden sein. München, April 2009 Dr. Laura Scherr
Nachlass Streibl, Max
N.N.
2184
Bestand
Akten
ger
Benutzungseinschränkungen: Archivgesetzliche Schutzfristen (allgemeine Schutzfrist und personenbezogene Schutzfristen Dritter) gelten noch. Alle Datensätze sind für die Onlinestellung geeignet.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.