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Klagesache des Zoll- und Akziseeinnehmers Lüder Clüver in
Vegesack gegen Claus Weyland und Hinrich Reimers zu Wurthfleth und
andere Osterstader, auch Bremer Bürger, wegen ausgetauschten Bremer
Viehs und dadurch zugefügten Schadens
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Klagesache des Zoll- und Akziseeinnehmers Lüder Clüver in
Vegesack gegen Claus Weyland und Hinrich Reimers zu Wurthfleth und
andere Osterstader, auch Bremer Bürger, wegen ausgetauschten Bremer
Viehs und dadurch zugefügten Schadens
Enthält: - Protokollierte Nachrichten aus dem Amt Hagen vom Oktober 1666 über das Bremer Vieh im Osterstader Feld, dessen Tausch und das damit einhergehende Zollvergehen, mit Attestat von Johann Hodt und Johann de Reese vom September 1666, auch protokolliertes Verhör des Proviantmeisters Clüver wegen vertauschter Ochsen (Kopien) - Zitation der Regierung an einzelne Ochsenhirten und andere Interessenten vom November 1666 zur Untersuchung der in Osterstade befindlichen, Bremer Bürgern und Einwohnern gehörenden, arrestierten und konfiszierten Ochsen (nicht abgegangen, mit Verzeichnis der Zitierten) - Anzeige und Gesuch des Einnehmers Lüder Clüver in Vegesack vom Dezember 1666 um militärische Exekution gegen Claus Weyland, Hinrich Reimers, Lüder Rönneke, Johann de Reese, Sierich Tonnenmacher, Olcher Behrens, Hinrich Müller und Johann Hodt wegen Ochsen- und Kühetauscherei während des Bremischen Krieges und Erstattung der Kosten (mit Anlagen); nachfolgendes Regierungsmandat an die Beschuldigten; Gegenberichte von Weyland, Reimers, Rönneke, de Reese und Hodt sowie von Tonnenmacher, Behrens und Müller vom Januar 1667 (mit Anlagen); weitere Schriftsätze in der Klagesache, darunter Verhandlungsprotokolle und Zeugenverhöre von 1667 (mit Anlagen), Auszug aus den Inquisitionsakten wegen der ausgetauschten und heimlich verschleppten Ochsen (mit Anlagen) und Regierungsurteil vom 3. Oktober 1667; Appellationsinstrument Clüvers gegen das Urteil, Compulsoriales des Wismarer Tribunals an die Regierung vom Januar 1668 und Protokoll über die Ablegung des Appellationseides durch Clüver vom Februar 1668; Schriftsätze von 1668 bis 1670 wegen Bezahlung der Exekutionskosten von 1666 durch Clüver (mit Kostenverzeichnis)
Enthält: auch: Akten wegen der ausgetauschten Ochsen von 1666 und 1667, darunter: Schreiben des Reichsfeldherrn Carl Gustav Graf von Wrangel vom Oktober 1666 wegen Kommissionserteilung an Jürgen von der Lieth zur Untersuchung des in der Burg verteilten, vermutlich von Osterstadern ausgetauschten Bremer Viehs, Untersuchungsprotokolle mit Verzeichnissen, Bericht Lüder Clüvers an den Generalfeldmarschall Christoph Delphicus Graf von Dohna über die ihm wegen der Restitution der bremischen Ochsen in Osterstade aufgetragene Kommission, Korrespondenz der Grafen Wrangel und Dohna sowie von der Lieths mit Johann Weyland, Johann Hodt und seiner Ehefrau Anna Metta zu Wersabe, Hermann Allmers zu Sandstedt, Hinrich Middelstorp sowie den Bremer Bürgern Johann Rieke und Jacob Martens vom Oktober 1666 bis März 1667, Schreiben Lüder Clüvers an den Generalauditeur der schwedischen Armee in Deutschland, Gualter Greigen (von Greiggenschild) vom März 1667
Verzeichnung
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.