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Prinzessin Montpensier
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Die Deutsche Schaubühne, Bd. 8 (1867), Heft 7/8, S. 101: „Hr. Savits, vom Stadttheater zu Augsburg, bestätigte als Sittig in „Bürgerlich und Romantisch“ […] und als Ludwig XIV. in „Prinzessin Montpensier“ […] die günstigen Erwartungen, die seine erste Gastrolle, Melchthal, am Schluß des vorausgegangenen Monats erweckt hatte. Beide Leistungen zeugten von einem bedeutenden Auffassungs- und Darstellungstalent, das ganz besonders in der kecken, oft selbst genialen charakteristischen Individualisirung hervortrat. […] Seinen „Ludwig XIV.“ […], dessen 17 Jahren, beiläufig gesagt, die elastische Jünglingsgestalt des erst 20jährigen Darstellers vortrefflich entsprach, dürfen wir als eine ungemein glückliche, fein nüancirte, durch schlagende Pointen im raschen Wechsel des knabenhaften Leichtmuths und der erwachenden Herrscherkraft wahrhaft überraschende Leistung bezeichnen. Dies Gastspiel hat zum sofortigen Engagement, an Stelle des abgehenden jugendlichen Helden und Liebhaber Hrn. Rösicke geführt. […] Als Prinzessin Montpensier […] gastirte Frl. Charles, vom Stadttheater zu Augsburg, und wußte […], unterstützt von einer edlen Gestalt und schönem, klangvollen Organ, durch warmen Ausdruck in Spiel und Ton, der übrigens das allzu häufig angewandte Hülfsmittel des Vibrirens auf die Momente der höchsten Erregung und Leidenschaft beschränken sollte, der Art zu reussiren, daß sie sofort für das sentimentale und tragische Fach engagirt wurde.“