Johann Lehlin genannt Nothelfer, Forstmeister zu Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis], für sich und seine Kinder aus erster und zweiter Ehe sowie Samuel Sieß und Johann Jakob Rosenbecker als Vormünder und Pfleger der Kinder des vorstorbenen Wolfgang Lehlin Georg, Wolf und Barbara, alle Bürger zu Ulm, verkaufen an den Richter und Ratsherren zu Ulm Samuel Moll einen jährlichen Zins von 6 Gulden Ulmer Stadtwährung. Diesen Zins hat ihnen bzw. ihren Pfleglingen der verstorbene Steuermeister zu Ulm Georg Lehlin genannt Nothelfer in seinem Testament hinterlassen. Er gefällt von Haus und Hofstatt des Schreiners und Ulmer Bürgers Georg Rösch in Ulm beim Butzenbrunnen [abgegangen, Bereich Pfauengasse/Ecke Walfischgasse], das auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt ist. Dafür hat ihnen der Käufer 120 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.