Brun, der jung Güß von Leipheim, Konrad und Dippolt, seine Brüder, Bruns des Güß Söhne, verpfänden an Albrecht von Rechberg ihre Hälfte der Burg Leipheim mit Stadt und den Vorstädten, ferner den Bau, den Kirchensatz, den großen Zehnten, das Holz zum Harde, die Wiese zum Gesöde, die Derkentalwiese, das Fischrecht, das Hans Ott ausübt, u.a. Zugehör, für ein Darlehen von 4.000 ungarischen und böhmischen Gulden. Dazu sollen nach Ableben ihre Ahne Güshilt Güssin, geborene von Erlbach, auch deren Güter verschrieben werden. Albrecht von Rechberg darf 200 Pfund Heller an der Burg verbauen, Konrad von Hürnheim und Gebhard von Rechberg haben hierüber zu entscheiden. Sollte Gebhard von Rechberg hinscheiden, so sollen die Güssen einen anderen Schiedsmann aufstellen, Gebhardt von Rechberg, der Albrecht von Rechberg. Bürgen: Graf Heinrich von Werdenberg, Heinrich der alte von Freyberg von Angelberg, Hildbrand der Marschall von Pappenheim (Bappenhain), Hans der Truchseß von Magolshei (Maholtzhain), Heinrich von Leimberg (Lainberg), Burkhard von Mansberg, Ulrich der Kiefer, Konrad von Hürnheim, Ott von Herrlingen (Hörningen), Gerwig von Nordholtz, Johann von Erbach (Erlbach), Eberhard von Freyberg von Stetten, Wölfflin vom Stein von Klingenstein, Ott der Truchseß von Waldburg, Hans der Truchseß von Waldburg, Heinrich Wolff von Erlbach, Gerwig von Hammam, die Güssen von Leipheim, Gerwig von Streitberg (Strittberg), Rudolf der Vezzer, Vogt zu Giengen, mit Leistungspflicht zu Ulm oder Memmingen. Bei Ableben eines Bürgen soll binnen 14 Tagen ein anderer aufgestellt werden. Ihre Zustimmung erklären endlich der Güssen Mutter Agnes und Pfaff Johannes der Güsse, Kirchherr zu Leipheim (Liphain).

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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