Dr. jur. Theodor Oelen und Dr. jur. Arnold Hoffslagh sowie die Bürgermeister Bernhard Bruemmer und Henrich Engelbers zu Lingen, bezeugen, dass vor ihnen Johann Berlage und dessen Ehefrau Anna Weermans, Frucken Lucke mit Beistand ihres Schwiegersohns Henrich Brüning, Henrich Elkman und dessen Ehefrau Maria Eilers, Henrich Hoffmeyer und dessen Ehefrau Maria Kloppenborg, Lambert Bannier und dessen Ehefrau Agnes Brummer, Bernhard Brögberen und Johannes Matthisae als Erben der Maria de Roy sowie Henrich Kock und Franz Grehl in Namen der Erben des weiland Bruno von Wesel erschienen und bezeugten, dass sie von Silvester Danckelmann, Vizedrost und Richter der Stadt und des Landes Lingen, und dessen Ehefrau Beata Dernthals die Kaufpfennige bekommen hätten, welche ihnen die Eheleute Danckelmann für den Verkauf von Ländereien, die zwischen den Eheleuten Danckelmann, Rudolph Krytens und Georg Meyers Gründen, und ferner zwischen der Stegge, welche hinter der Italienischen Kirche nach dem Stadtgraben heruntergeht und zwischen dem Stadtgraben gelegen sind, bezahlt haben. Es folgen Ausführungen zur Schadloshaltung. Ferner habe man eingewilligt, dass die Eheleute Danckelmann auf den besagten Gründen ein Haus und eine Hofstätte errichten dürfen, diese den Schutz der Stadt genießen und von allen bürgerlichen Lasten befreit sein sollen. Es bürgen Egbert Wandscher, Dietrich Löding, Balthasar Ham und Johann Berteling, gewesener Bürgermeister, sowie Henrich Hoffmeyer, Stadtsekretär, Feyen Pot, Bernd Schoiff, Egbert Engelbers, Thomas Materno, Tholm Gerdt, Cordt Kilian, Johann Matthiae, Johann Dust, Henrich Jurgens und Brummer Wessels, Gemeindeleute und Corporals der Stadt. Siegelankündigung der Stadt und Unterschriftsankündigung der Aussteller. Daneben Vermerk des Rutger van Haersolte, Drost zu Lingen, vom 13. August 1644 über die Bestätigung der adeligen Freiheit für die neuen Hofgebäude der Eheleute Danckelmann durch den Prinzen von Oranien