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König Heinrich [VII.] schenkt seinem geheimen Rat Heinrich [von
Weilnau], Abt von Fulda, dessen Nachfolgern und der Kirche von Fulda für
bisherige...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1301-1315
1310 September 6
Ausfertigung, Pergament, mit Seidenschnur angehängtes Majestätssiegel (stark beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Spire anno Domini millesimo CCC° decimo octavo Idus Septembris regni vero nostri anno secundo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: König Heinrich [VII.] schenkt seinem geheimen Rat Heinrich [von Weilnau], Abt von Fulda, dessen Nachfolgern und der Kirche von Fulda für bisherige und künftige Ausgaben sowie der Verdienste, die Heinrich sich um das Reich erworben hat, die in Fulda und allen anderen Städten und Burgen des Stiftes lebenden und zukünftig dort lebenden Juden. Alle königlichen Rechte auf das Erheben von Steuern gehen vollständig und für immer auf Abt Heinrich und die Kirche von Fulda über. Alles was sich gegen dieses Rechtsgeschäft richtet, wird für nichtig und ungültig erklärt. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Speyer. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Vgl. das Transsumpt unter Nr. 217 und das Transsumpt Karls IV. unter Nr. 434; StaM, Kopiare Fulda: K 430, f. 112 [abweichendes Datum: 1310 August 6], f. 163, f. 135 und K 432, f. 130; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 2, Nr. 80
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Schannat, Corpus Traditionum Fuldensium, S. 278; Regest: Regesten des Kaiserreichs unter Heinrich VII, Nr. 309; Regest: Rübsam, Heinrich V., Nr. 233
Vgl. auch die Zustimmung Peters von Aspelt zu diesem Rechtsgeschäft, Nr. 209.
Die kopiale Überlieferung der Urkundenabschriften nennt als Zeugen: Berthold, Graf von Henneberg; Gerhard von Battenberg, Dietrich (Theoderich) von Maltrozs, Theodor von Maßbach, Wortwin von Maßbach, Konrad von Melbach.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.