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Musikangelegenheiten (Allgemeines, Gutachten, staatliche Anerkennung von Musikseminaren und Privatmusiklehrern, Unterrichtserlaubnisschein u.a.)
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Preußische Akademie der Künste >> 14. Gutachten >> 14.3. Gutachten Bereich Musik >> 14.3.3. Sonstige Gutachten
1937 - 1939
Enthält: Anträge, Korrespondenz und Gutachten zur staatlichen Anerkennung von Musikseminaren und Privatmusiklehrern sowie zur Erteilung des Unterrichtserlaubnisscheins, Beschwerden und Vorschläge. Vorschläge zur Bestellung von Musikberatern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen. Vorschläge zu einer neuen Prüfungsordnung, zur Bildung einer Beratungskommission (Bl. 207-214), zur Berufung der staatlichen Musikberater für 1937/38, mit Vorschlagsliste für 1935/36 (Bl. 178-191). Beitritt Schumanns in den Prüfungsausschuss der Fachschaft Musikerzieher (Bl. 136). Stellungnahme von Stein zur Neuordnung der Privatmusiklehrerprüfung (Bl. 110-117). Gutachten und Stellungnahmen: v. Keussler und Trapp über den Arbeitsplan eines geplanten Forschungsinstituts für Musikpädagogik (Bl. 171-177); Richard Gress über den Musikdirektor August Knabe (Bl. 160-167); Stein und Bieder über das Lübecker Staatskonservatorium (Bl. 129f.); Reutter über den Musiklehrer Gerhard Frommel (Bl. 80-86); Stein zum Satzungsentwurf der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart (Bl. 67-73); Stein, Trapp und Weissenborn über Schriften von Thausing (Bl. 58-63); Siegmund v. Hausegger über den Dirigenten Josef Zimmermann (Bl. 55-57); Stein zu Ausbildungsbeihilfen für Kinderreiche (Bl. 50-54); Carl Thiel über den Gesangspädagogen J. M. Hauschild (Bl. 42-46); Bieder und Stein zur Anerkennung der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst in Wien als Hochschule (Bl. 30-37); Rühlmann über den Gesangmeister Clemens Glettenberg (Bl. 3-5). Verschiedene Anfragen, Unterstützungsgesuche, Anstellungsbewerbungen, Korrespondenz. Umbenennung der Hochschule für Musik und Theater in Dresden in Konservatorium (Bl. 203). Anfrage des Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf betr. Vorschläge jüngerer Komponisten für Preisverleihung (Bl. 193-202). Einrichtung einer Opernchorschule in Weimar (Bl. 154-159). Die Hochschulen Berlin, München, Weimar, Köln und Leipzig zu den schwierigen Übungsmöglichkeiten für Musikstudierende (Bl. 140-151). Vorschläge von Eugen Papst zum Deutschlandlied (Bl. 102-104). Statistisches Material und Korrespondenz zum Rückgang der Aufführungen ernster Musik im Rundfunk (Bl. 17-25), Biographie des Staats-Kapellmeisters Robert Laugs, Abschrift (Bl. 11-16). Enth. u.a.: Protokolle der Sitzungen des Senats und der Abteilung für Musik: 14. Okt. 1937, 18. Nov. 1937, 16. Dez. 1937, 13. Jan. 1938, 11. Febr. 1938, 3. März 1938, 1. Dez. 1938, 26. Jan. 1939, 9. Febr. 1939, 23. März 1939 (Bl. 207-209, 158f., 152f., 131-133, 121-123, 110-115, 72f., 48f., 38-41, 6-10, vgl. PrAdK 1231).
216 Bl. Microfilm/-fiche: 1164
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. IV - M 17 - Bd. 22
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
