Hartmann Beyer von Boppard, Burggraf zu Starkenberg, schreibt an Kurfürst Philipp von der Pfalz, wie es ihm ergangen ist, als er in dessen Auftrag dem Grenzverlauf hinsichtlich Wildbann und Obrigkeiten zwischen Otzberg und Umstadt einer- und der zum Stift Mainz gehörigen Grafschaft [Groß]ostheim andererseits mit anderen Pfälzer und Mainzer Räten nachgegangen ist. Als sie allesamt am Setzen der Steine gewesen waren, kam Hans Gans als Amtmann des Junkers von Hanau mit seinem Küchenschreiber hinzu und behauptete, dass der Junker zur Hälfte ein Herr von Umstadt sei und deswegen bei der Angelegenheit hinzugezogen werden müsse. Trotz Gegenrede Hartmanns, der darauf verwies, dass er keine diesbezüglichen Befehle habe und die Steine nur Mainzer und Pfälzer Wappen trügen, versuchte Hans sich weiter einzumischen und es kam zu weiterem Wortwechsel. Hartmann verwies Hans schließlich bezüglich möglicher Beschwerden an den Pfalzgrafen. Das Schreiben schließt mit dem Hinweis, dass auch die Mainzer Räte und die hinzugezogenen alten Männer lediglich von Streitigkeiten zwischen Mainz und den Pfalzgrafen wüssten und nie davon gehört hätten, dass auch ein Herr von Hanau hinzugezogen worden wäre.