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Bec Stadt U Stadt Beckum Urkunden Stadt Beckum Urkunden
Stadt Beckum Urkunden
1624 Juli 13
Regest: Die Bürgermeister Johan Westarpff und Bernhardt Buschman, die Kämmerer Henrich Ellinckhauß und Anthon Gröning und der Rat der Stadt Beckum (Beckemb) verkaufen 24 Reichstaler Rente für 400 Reichstaler an Henrich Ledebur, Temmo von Bocholtz und Wenemar von Althauß, Domherren; Bernhardt Büren, Domkelner; Henrich Berhorst und lic. jur. Henrich Timmerscheidt, alle Exekutoren des Henrichs von Galen, Domkanonikers und Propst zu St. Mauritz. Sie ist zahlbar aus den Stadteinkünften u. a. aus den Höfen Saurman und Flüchter, Kirchspiel Vellern, und Rundeltappe, Kirchspiel Beckum. Es bürgen: Henrich Wibbert Bernhards Sohn mit seinem Haus an der Weststraße zwischen Johan Nientidt und Kalthoffs Haus; Philipp Grüter mit seinem Haus [an der Oststraße] zwischen Häusern Herman Eiling an der West- und Jürgen Ellinghaus an der Ostseite; und Dieterich Dolle (Daale !) mit seinem Haus zwischen Häusern Wolter Schurman und Henrich Pauck. Ablösevorbehalt für die Verkäufer mit halbjährlicher Vorankündigung. Ankündigung von Sekretsiegel und Unterschriften.
Ausfertigung, Pergament 50 x 27 cm, Unterschriften: Johan Westarp, Berndt Buschman, Bürgermeister, Henrich Ellinckhus, Anthon Grone, Kemnere, Johan Everke, Berndt Geistlen, Henrich zur Bruggen gen. Menße, Evert Dolle, Vorsteher der Gemeinheit, Henrich Wybbert, Philips Gruiter, Dirch Daelle; Siegel vom Pergamentstreifen abgefallen. Rückseite: Inhaltsvermerk (18. Jh.), Rückzahlungsvermerk vom 12. Januar 1820; Signaturen: . Beiliegend Notariatsprotokoll des Clemens August Hülseberg vom 12. Januar 1820 über die Rückzahlung (1816 Juli 10).
Kreisarchiv Warendorf, Stadt Beckum U 682
Urkunden
ipso festo S. Margarethae
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.