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Johann Pucker bekundet für sich, seine Ehefrau Sophia (Fye) und
ihre Söhne Gottschalk, Johann (Henne) und Ewald, dass er sein Haus in der
Stadt Fu...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1451-1460
1459 Juni 29
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno Domini millesimo quadringentesimo quingentesimo nono Petri et Pauli apostolorum
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Pucker bekundet für sich, seine Ehefrau Sophia (Fye) und ihre Söhne Gottschalk, Johann (Henne) und Ewald, dass er sein Haus in der Stadt Fulda im oberen Teil der Schmiedegasse (obin an der Smyde gassen), von vorn bis hinter ... [?] in der Wettergasse mit allem Zubehör an Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, für 220 rheinische Goldgulden verkauft hat. Johann leistet Währschaft und verspricht die Auslieferung der sich auf das verkaufte Haus beziehenden Urkunden; nicht ausgelieferte Urkunden verlieren ihre Gültigkeit. Siegelankündigung. Auf Bitte Johann Puckers besiegeln der Junker Apel von Buchenau und Heinrich Ledenther, Schultheiß in Fulda, die Urkunde. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heyse Krauwel, Doktor
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Werner Herden, Johann Kerstan, Kanzler
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich vom Wege, Küchenmeister
Vermerke (Urkunde): Siegler: Apel von Buchenau, Junker
Vermerke (Urkunde): Siegler: Heinrich Ledenther, Schultheiß in Fulda
Textverluste wegen Beschädigung des Pergaments.
Vgl. Nr. 972.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.