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Rentverschreibung
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Enthält: Hinrich van Detten und seine Frau Grete, Bürger zu Münster, verkaufen Johanneze den Papen und Hermanne Bokemolen, Verwahrer des gemeinen Almosens zu St. Martini, "to behof der meynen almyssen und der armen lude to Wegesende" für 9 Mark eine an Michaelis fällige Rente von 1/2 Mark aus ihren zwei Stücken Landes, "dar in vallet yarlix sess scepel gersten to zaet Monsterscher mate, gelegen up der Horst" vor Münster zwischen land Hermans van Detten und "Everdes wyves lande Prinsses, dar ze de liftuch an hevet". Das Land ist mit 2 Scheffel Morgenkorn ("eyn scepel roggen vnd eyn scepel gersten") belastet. Bürgen: Wycbolt de gordnenere und Herman van detten. Wegen Siegelkarenz des Verkäufers siegelt Johanne Cleyhorst. Zeugen: Tomaes de tryppenmekere, Conrad Loninch und Herman de scoleppere, alle Bürger zu Münster.
Siegel fehlt.
Archivale
Verweis: MUB 337
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.