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Rentverschreibung
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Darin: [darin:] Christina Weddepoel genannt Schmedesche vermacht diese Rentverschreibung, die sie im Jahre 1651 von ihrer "Mutter" Christina Neuse genannt Wintrupsche erhalten hat, am 14. Februar 1665 den Armen Waisenkindern, weil sie laut dem Testament ihrer Mutter Catharina Weddepoel dem Waisenhaus 50 Taler und auch die fällige Pension schuldet. [Rückvermerk:] Cessio Christina Weddepoel vidua Schmidts pro pauperbs orphanis. [darin:] Schreiben der Christina Weddepoel genannt Schmedesche vom 15. November 1665 an die Provisoren des Waisenhauses. Die Mutter Catharina Weddepoel, Witwe Schmedesche von Horstmar, gestorben 1651, habe in ihrem Testament den Waisenkindern aus ihrem Haus zu Horstmar 50 Reichstaler vermacht, das Haus hatten jedoch Christina Weddepoel und ihr Ehemann Johannes Schmedes geerbt. Die Witwe Christina Weddepoel ist allerdings nicht in der Lage das Kapital oder die fällige Pension zu bezahlen, so daß sie dem Waisenhaus die von ihrer "Mutter" Christina Neuse genannt Wentrup geerbte Rentverschreibung auf 50 Reichstaler und 6 Reichstaler Pension übertragen will. [darin:] Legation der Armen Waisenkinder binnen Münster ad 50 Rt Capital so testamento vidua Schmedes vom 20. Juli 1652 ad Joan Schmedes zu Horstmar. Die Witwe Schmedes hat per testament den Armen Waisenkindern 50 Rt am 22. August 1678 vermacht. Arnold Velthauß(?)
Enthält: Rentverschreibung der Stadt Münster an Bernard Wentrup, Bäckeramtsverwandter über 3 Reichstaler in termino Sanctis Joannis Batista ab 1643 auf 60 Reichstaler Hauptsumme. Ausfertigung: Henr. Hollandt secretarius
Archivale
Neuse, Christina (verh. Wintrup)
Schmedes, Christina (geb. Weddepoel)
Schmedes, Johannes
Wentrup, Bernard (Bäcker)
Weddepoel, Catharina
Weddepoel, Christina
Weddepoel, Christina (Witwe Schmedes)
Velthaus, Arnold
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.