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Johann (Hans) von Trümbach, Erasmus Döring (Asmus Dörinck),
Philipp Holin, Eppchin von Dorfelden, Ruprecht von Buches, Philipp von
Eberstein und J...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1451-1460
1453 August 6
Abschrift, Papier, unbesiegelt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist uf Montag nach sanct Peterstag ad vincula anno Domini millesimo quadringentesimo quinquagesimo tertio
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann (Hans) von Trümbach, Erasmus Döring (Asmus Dörinck), Philipp Holin, Eppchin von Dorfelden, Ruprecht von Buches, Philipp von Eberstein und Johann (Henne) von (Meylspergk) bekunden, dass Junker Philipp, Graf von Hanau, das Gericht Schwarzenfels hat besetzen lassen. Sie bestätigen, dass die Schöffen [von Schwarzenfels] gewiesen haben, dass die Grafen von Hanau Erbgerichtsherren der Gerichte in Schwarzenfels und in [Alten-]Gronau (Grunaw) sind und jenen diese Gerichte gehören, einschließlich der Breitefirst [zwischen Gundhelm und Weichersbach], die mitten im Gericht Schwarzenfels liegt und wo in alter Zeit Gericht gehalten wurde. Die Dörfer Sterbfritz, Weichersbach, Vollmerz mit Ausnahme von drei Gütern, Ramholz (Rannelz), Hutten, Gundhelm, Oberkalbach, Neuendorf, (das Leibolds) [wüst, nördl. Oberzell], Heubach, Winterspach (Wimerspach), Kressenborn, [Ober-]Zell, halb Züntersbach, Lindenberg, Ramholzborn und Uttrichshausen gehören in das Gericht Schwarzenfels. Die von Uttrichshausen sollen für den Burgfrieden über (Hoppenbergk) zuständig sein. In das Gericht [Alten-]Gronau gehören die Dörfer [Alten-]Gronau, Mottgers, Kunhecken, Emersbach, Rotelsau, Rorbach, Welns und Breunings; die Dörfer (Gerade) [Gerrod?] und (Dattenborn) [Dittenbrunn?] sollen bei den Gerichten verbleiben, zu denen sie in alter Zeit gehörten. Das von den Herren von Hanau einst nach Schwarzenfels verlegte Gericht [Alten-]Gronau soll wieder nach [Alten-]Gronau oder anderswohin zurückverlegt werden. Der Grafschaft Hanau allein sollen die Breitefirst (Breydtfurst), (das Junghols) und (das Schlingolffs) bis hinter den Weißenborn [bei Mackenzell] zustehen. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2 und 3, Seite 4)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Johann von Trümbach], [Erasmus Döring], [Philipp Holin], [Eppchin von Dorfelden], [Ruprecht von Buches], [Philipp von Eberstein], [Johann von (Meylspergk)]
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Grimm, Weisthümer, S. 517-518.
Vgl. zu den Wüstungen Neuendorf, Winterspach, Leibolds, Ramholzborn, Emersbach, Kunhecken, Rotelsau und Rorbach die Angaben bei Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 347, 522, 297, 372 f., 120 f., 291, 407 und 403 f.
Vgl. zu Dittenbrunn ebd., S. 92.
Vgl. zu Welns ebd., S. 519 vs. Willingshof.
Breitefirst ist alte Gerichtsstätte des Gerichts Schwarzenfels, vgl. ebd., S. 63.