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Herman [III.] und Jorge Riedesel, Gebrüder, und Erbmarschalle zu Hessen leihen Johann Büttner (Butener), Bürger zu Lauterbach (Luternbach), und se...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1470 Juni 12
Ausfertigung, Pergament (12,5 x 18,5 cm) mit zwei anhängenden Siegeln (bei beiden sind die Siegelbilder stark verwittert) Die Plica weist links eine zeitgenössische Vernähung auf.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uff dinstagk inne den pingsheilgen tagenn
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Herman [III.] und Jorge Riedesel, Gebrüder, und Erbmarschalle zu Hessen leihen Johann Büttner (Butener), Bürger zu Lauterbach (Luternbach), und seinen Leibslehenserben für seine gutwilligen, getreuen, angenehmen Dienste die Schomerswiesen zu Allmenrod (Almerodt) mit Hofstätten, Äckern, wie sie Lotze Kelner vorher innehatte, zu Mannlehen
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "haben wir obg(enan)nt(e) gebruder eglicher sine eygen Inges(igil) vnden an diesenn brieff wissentlich(en) thun hengkenn" 1. Siegel: Hermann Riedesel 2. Siegel: Georg Riedesel
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 1091
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.