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Stadtarchiv Worms, 005/1, 04312

005/1 - Stadtverwaltung Worms (1815-1945), Akten

005/1 - Stadtverwaltung Worms (1815-1945), Akten >> XVIII. Sicherheitspolizei >> XVIII.01. Allgemeine Maßregeln

1924 - 1926

Enthält: u. a. Beschwerde des Carl Staab, Nibelungenring 55 betr. nahezu ständiger Lager auf dem Feldweg zwischen Mainzerstraße und Hafenstraße (sog. Wolfsgraben), durch Zigeuner und andere Banden verursachte Schäden in seinem Weinberg (1924); Bericht über zunehmende "Zigeunerplage" (periodische Wiederkehr während der Wanderschaft nach vorübergehender Sesshaftigkeit in der Kriegszeit), Reaktion auf die Beschwerde Staabs; Zuweisung des ehemaligen Hafenbahngelände; Beschwerde von Anwohnern (Unterschriften) wegen Lagerplatz für fahrendes Volk am sog. Wolfsgraben am Anfang der Hafenstraße (Juni 1925), Gefahr des Verrufs als "Zigeunerviertel"; Leserbrief (Wormser Tageszeitung vom 02.07.1925 (Nr. 331) "Die Zustände am Wolfsgraben", weiterer Leserbrief; weitere Beschwerden; Berichte der Polizeiverwaltung (Juli 1925), wegen Schaffung eines Lagerhalteplatzes für die nach Zigeunerart herumziehenden Wandergewerbetreibenden; Empfehlungen zum Beschluss im Bauausschuss; Anfrage Hugo Baaden, Kiesgrube 39 wegen des dort aufgestellten Wagens des Wilhelm Steinbach und der dort wohnhaften Zigeunerfamilien; Kostenabrechnung über die Herrichtung eines Lagerplatzes; Pacht der Kiesgrube des Schlebach als Zigeunerplatz, versuch der Räumung; Unfall in der Kiesgrube (Verschüttung von drei spielenden Kleinkindern der dort untergebrachten Familien durch Sandrutsch, zwei Kinder tödlich verunglückt, Mai 1926)

Darin: Gutachten der Lebensmittel-Kontrolle über eine Wasserprobe am Brunnen der Bürgerweide (Juli 1925); Lageplan Bereich Hammelsdamm, Straße nach Frankenthal, Gelände des Willi Schlebach

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15.12.2023, 15:52 MEZ