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Zeugenverhör in Sachen der Jungfer Anna Langerman, Tochter des + Johan Langerman ./. den Ratsherren Christoph Höfflinger.
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Enthält: Durch Ratskommissar werden als Zeugen vernommen: 1. Ratsherr und Wandschneider Jakob Stove, ungefähr 42 J. alt, sein Vater und die Mutter der Klägerin waren Halbgeschwister; sie hatten denselben Vater. Der Vater des Zeugen hat die Schwester des + Johan Langerman zur Frau gehabt. 2. Anna Pessman, 50 J. alt; 3. Ratsherr Christian Wedemhoff, 57 J. alt; 4. Goldschmied Herman Balcke, 38 J. alt; 5. Margarete, Witwe Henrich Schmit, 60 J. alt, ihre Mutter und die erste Frau des Johan Langerman waren Schwestern. 6. Kaspar Hense, 31 J. alt; 7. Kemner Henrich Korler, 55 J. alt; 8. Vit Erkelentz, Protonotar am Hofgericht, 50 J. alt; 9. Grutherr Johan Verendorff, 68 J. alt; 10. Ratsdiener Rotger Rensinckhoff, 60 J. alt; 11. Anna, Witwe Wennemar Niehoff, 60 J. alt;12. Legger Johan Huge, 50 J. alt; 13. Ratsdiener Johan Stricker gen. Moldtmeisser, 50 J. alt; 14. Bäcker Heinrich Goverding, 40J. alt; 15. Barbierer Johan Koester, 30 J. alt; 16. Johan Koling, Schließpförtner am Ludgeritor, 40 J. alt; 17. Ratsherr Diederich Münsterman, 51 J. alt, seine Frau ist mit der Klägerin verwandt; 18. Höcker Bernhard Lohoff, 37 J. alt; 19. Höcker Heinrich Langerman, 40-50 J. alt, die Kinder Langerman sind alle seine Gevattern; 20. Zinngießer Heinrich van Dorsten, 64 J. alt; 21. Höcker Joachim Kording, 37 J. alt, seine Großmutter und der Großvater der Klägerin waren zweier Brüder Kinder; 22. Herman Bispinck, 47 J. alt, seine + Frau war im 3. oder 4. Glied mit dem Beklagten verwandt; 23. Rudolf Ralle, 35. J. alt; 24. Elsa Herde, Witwe Johan Langerman, ihr 1. Mann Hinrich Bispinck und die Mutter der + Frau des Beklagten waren Geschwisterkinder; 25. Didrich tom Schlote, 45 J. alt, früher Diener des Beklagten; 26. Engele Duding, 50 J. alt; 27. Ursula Bispinck, Frau Pilsticker, 30 J. alt; 28. Engela Overhagen, Frau Rudolf Ralle, 30-40 J. alt; 29. Agata Langerman, Frau des Beklagten, geb. i.J. 1541. Erwähnt werden Frau Werner Langerman, Tochter des Bruders des Zeugen Christian Wedemhoff; Herman Langerman und Jakob Langerman in Hamburg, Brüder der Klägerin; Kaspar Höfflinger.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.