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Purgationssache Zwenhoffen. Bernhard zum Zwenhoffen, Sohn der Witwe Arndt Zwenhoffen, soll den Tod des Regierungskanzleiboten Engelbrecht Rexing verschuldet haben.
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Purgationssache Zwenhoffen. Bernhard zum Zwenhoffen, Sohn der Witwe Arndt Zwenhoffen, soll den Tod des Regierungskanzleiboten Engelbrecht Rexing verschuldet haben.
Enthält: Er war der Diener des Rotger Stove, des Wirts im Stadtkeller am Markt. Er behauptet: Rexing habe mit anderen Boten (im Sommer 1588) im Stadtkeller gezecht; er habe ihn an den Mantel gefasst, weil er nicht habe bezahlen wollen; Rexing sei völlig betrunken gewesen und sei rückwärts die Kellertreppe hinabgestürzt; er (Zwenthoffen) habe ihn nicht mal angefasst, noch weniger gestoßen. Hierüber werden i.J. 1591 durch den Stadtrichter als Zeugen vernommen: 1. Junggeselle Bernt Froninck aus Nordwalde, 21 Jahre alt; 2. Anna Bremers, Witwe Dietrich von Bremen in der Elende Ägidii, 60-70 Jahre alt; 3. Anna Kosters aus Hoetmar, Magd des Werner Langerman, 24 J. alt; 4. Johan Tolner, 40 J. alt. Die Zeugen bestätigen die Behauptungen. Erwähnt werden Johan und Stephan Rexing, die Brüder des Engelbrecht; Johan Hermeling; Witwe Henrich Osswoldt.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.