1336 Jan. 2 (feria tertia ante festum epiphanie) - Würzburg Bischof Otto [II.] von Würzburg beurkundet: Ihm lag die Bulle Papst Johannes XXII. [vom 18. Juli 1328 U 24] vor, durch die die Inkorporation der Pfarrei Sindringen (Sinderingen) in das Kloster (ad mensam religiosorem virorum) Schöntal angeordnet wurde. Er billigt und bestätigt die mit Vollmacht des Hl. Stuhls durch seinen Vorgänger Bischof Wolfram vollzogene Inkorporation und verfügt auf Bitten des Klosters, dass diese Inkoporation auch dann in Kraft bleibt, wenn [die Urkunde] darüber nicht vorliegt oder fehlerhaft oder beschädigt ist. Er hebt eventuelle Mängel der durch Bischof Wolfram vollzogenen Inkorporation auf und verleiht ihr Rechtskraft. Zeugen: 1) Siegfried, Abt des Benediktinerklosters St. Burkard vor den Mauern von Würzburg, 2) Heinrich [II.] von Heingen (Heyngen), Zisterziensermönch, resignierter Abt des Zisterzienserklosters Bronnbach (Brunnbach), 3) Heinrich von Wech[mar], Oberzellerar (summo cellerario) des Zisterzienserklosters Ebrach, [alle] Magister, 4) Johann von Würzburg (de Herbi.), Offizial der Würzburger Kurie, 5) Michael von Würzburg, Protonotar des A., 6) Hartmut von Ingelfingen (Ingeluingen), Notar (tabellione) der Würzburger Kurie, und 7) Ludwig von Ellwangen (Elwangen), Pfarrer (rectore) der Pfarrkirche in Sindringen Siegler: der A. Ausf. Perg., lat., besch. mit Textverlust, auf Leinwand aufgezogen - 1 Sg. abg., weiß-gelbe Seidenfäden anh. - Rv.: Confirmacio incorporacionis in Syndringen Lit.: Zu Abt Heinrich II. von Bronnbach s. Scherg, Bronnbach S. 87-88 Nr. 18.