Die namentlich aufgeführten Ratsherren der Neustadt Warburg bezeugen, daß die Mönche Hermann von Hameln und Johannes von Rekene [Wüst w Warburg (Stadt Diemelstadt)], der Hardehauser Konverse Herbold und der Müller Heinrich von Eilversen [Stadt Marienmünster (Kr. Höxter)] vor ihnen erschienen seien und die Mönche das Haus und die Mühle in Borgholz [Nw Natzungen (Stadt Borgentreich, Kr. Höxter)] mit Fischteich sowie sechs Mühlsteine, jeder von ihnen eine Handbreit oder wrime stark, dem Müller und seinen Erben namens des Konvents verpachtet haben. Der Müller soll dafür jährlich am 29. September zehn Hühner, am 30. November und am 22. Februar je zwei Mark Warburger Währung sowie zu Ostern zehn Unzen Eier dem Konvent liefern. Kann der Müller den Zahlungen nicht nachkommen, kann der Konvent die Pachtung zurückrufen. Muß der Fischteich repariert werden, kann der Konvent dem Müller bei Mithilfe drei Schillinge Pacht nachlassen. Der Müller stellt Konrad von Scherfede, den Müller Dietrich und den Schmied Arnold, Warburger Bürger, als Bürgen. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.