Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Hypotheken-Eintragungsgesuche des Antoniushospitals
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Darin: [Umschlagvermerk:] Bordereaux über 13 Canones der Stiftung Antoni resp. Grossen Armenhause.
Enthält: 24.1 14./23. Juli 1810 Hypotheken-Eintragungsgesuch des Rendanten Joseph Aulike vom 14. Juli 1810, eingetragen durch den Hypotheken-Beamten A. Geisberg am 23. Juli 1810, gegen das Kloster Niessing über jährliche Zinsen von 8 Schillingen, das sind 4% auf ein Kapital von 28 fr., 25 ct. 24.2. Dasselbe gegen Jacob Tuchmann über jährliche Zinsen von 9 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 31 fr., 50 ct., auf dessen Haus in der Ludgeri-Layschaft, N.C. 71. 24.3. Dasselbe gegen die Witwe Broschard, geborene Maria Clara Iggel, über jährliche Zinsen von 12 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 41 fr., 50 ct., auf deren Haus in der Aegidii-Layschaft, N. C. 66. 24.4. Dasselbe gegen den Höcker Joan Henrich Erdhütter, wohnhaft im Lamberti-Kirchspiel, über jährliche Zinsen von 6 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 21 fr. auf dessen Haus in der Ludgeri-Layschaft, N. C. 52. 24.5. Dasselbe gegen den Taglöhner Finckenbrinck über jährliche Zinsen von 12 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 41 fr., 50 ct., auf dessen Haus in der Lamberti-Layschaft, N. C. 162. 24.6. Dasselbe gegen den Wirthschafter Wilhelm Wittkampf über jährliche Zinsen von 3 Schillingen, 6 Pfennigen, das sind 4 % auf ein Kapital von 12 fr. auf dessen Haus in der Martini-Layschaft, N. C. 132. 24.7. Dasselbe gegen den Stadtsekretär Friderich Christian Meiteler über jährliche Zinsen von 1 Reichstaler, das sind 4 % auf ein Kapital von 96 fr., 75 ct., auf dessen Haus in der Martini-Layschaft, N.C. 20. 24.8. Dasselbe gegen den Kupferschläger Frans Fenne über jährliche Zinsen von 11 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 38 fr., 25 ct., auf dessen Haus in der Lamberti-Layschaft, N. C. 2. 24.9. Dasselbe gegen den Steinhauer Joan Bauer, wohnhaft auf der Ritterstraße, über jährliche Zinsen von 18 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 62 fr., 50 ct., auf dessen Haus in der Lamberti-Layschaft, N. C. 121. 24.10. Dasselbe gegen die Witwe Tilling, geborene Gertrud Averkamp, wohnhaft in der Kirchherren Gasse, über jährliche Zinsen von 10 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 35 fr. auf deren Haus in der Lamberti-Layschaft, N. C. 180. 24.11. Dasselbe gegen den Chyrurgus Theodor Schraeder über jährliche Zinsen von 2 Reichstalern, 6 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 214 fr., 50 ct., auf dessen Haus in der Martini-Layschaft, N. C. 321. 24.12. Dasselbe gegen den Weinwirth Peter Kohne über jährliche Zinsen von 18 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 62 fr., 50 ct., auf dessen Haus in der Dom-Immunität, N. C. 36. 24.13. Dasselbe gegen Anna Mertens über jährliche Zinsen von 6 Schillingen, das sind 4 % auf ein Kapital von 21 fr. auf deren Haus in der Aegidii-Layschaft, N. C. 268. 24.14-15 28./30. Mai 1810 Zwei Hypotheken-Eintragungsgesuche des Emonitors Walter Moll, wohnhaft in der Aegidii-Layschaft, No. 251, zugunsten des Grote-Gesen-Armenhauses vom 28. Mai 1810, eingetragen durch den Hypotheken-Beamten A. Geisberg am 30. Mai 1810, gegen den Freiherrn Friedrich von Korff zu Herkotten, Kirchspiel Furchtorf (Füchtorf, Kanton Sassenberg), auf ein Kapital von 1720 fr., 41 ct., aufgrund einer Schuldverschreibung vom 10. November 1659 über 300 Joachimstaler auf das adelige Gut Herkotten. 24.16-17. Zweimal dasselbe gegen denselben auf ein Kapital von 1433 fr., 41 (55) ct., aufgrund einer Schuldverschreibung vom 20. Mai 1628 über 250 Reichstaler auf das adelige Gut Herkotten. 24.18-19. Zweimal dasselbe gegen denselben auf ein Kapital von 1433 fr., 55 ct., aufgrund einer Schuldverschreibung vom 24. Dezember 1597 über 250 Reichstaler auf das adelige Gut Harkotten. 24.20 23. Mai 1810 Hypotheken-Eintragungsgesuch des Emonitors Gerhard Henrich Lageman, wohnhaft in der Lamberti-Layschaft, Nr. 3, zugunsten der Pest-Armen-Fundation vom 23. Mai 1810, eingetragen durch den Hypotheken-Beamten A. Geisberg am selben Tag, gegen den Freiherrn Friedrich von Korff zu Harkotten, Kirchspiel Füchtorf, auf ein Kapital von 1720 fr. aufgrund einer Schuldverschreibung vom 5. Dezember 1614 über 300 Reichstaler auf das adelige Gut Harkotten. 24.21-22 30. März (Mai) / 1. Juni 1810 Zweimal dasselbe vom 30. März (Mai) 1810, eingetragen durch A. Geisberg am 1. Juni 1810, gegen den Freiherrn Friedrich von Korff zu Harkotten auf ein Kapital von 785 fr., 57 ct., aufgrund einer Schuldverschreibung vom 1. Februar 1546 über 100 Goldgulden auf das adelige Gut Harkotten. 24.23 20. Juli / 24. September 1810 Hypotheken-Eintragungsgesuch des Rendanten Joseph Aulike, wohnhaft im Haus des Kaufmanns Franz Joseph Schölvinck zu Coesfeld, zugunsten des Gast- und Irrenhauses zu Münster vom 20. Juli 1810, eingetragen durch den Hypotheken-Beamten Gescher am 24. September 1810, gegen den Freiherrn Friederich Korff zu Harkotten im Kanton Warendorff auf ein Kapital von 1332 fr., 92 ct., aufgrund einer von Silvester von Horde und Henrich Korff zu Harkotten am 5. Dezember 1614 ausgestellten Schuldverschreibung über 300 Reichstaler auf das Haus Colvenburg im Kirchspiel Billerbeck, Bauerschaft Alstedde, Nr. 26. 24.24-27 20. Juli / 24. September 1810 Vier Hypotheken-Eintragungsgesuche des Rendanten Joseph Aulike zugunsten des Waisenhauses zu Münster vom 20. Juli 1810, eingetragen durch den Hypotheken-Beamten Gescher am 24. September 1810, gegen den Freiherrn Conrad Anton von Graes in Münster auf ein Kapital von viermal 1290 fr., 32 ct., aufgrund von vier von Freiherr Johann von Graes und Johanna Francisca von Elmendorff Loburg am 6., 5., 4., und 3. Juni 1733 ausgestellten Schuldverschreibungen über je 300 Reichstaler, mit 4 % verzinst, auf das Gut Loburg bei Coesfeldt. 24.28-31 20. Juli / 24. September 1810 Viermal dasselbe aufgrund von vier Schuldverschreibungen wie oben auf das Gut Hocklenburg im Kirchspiel St. Mauritz.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.